Bestnoten für Gitarrenwettbewerb
Organisatoren loben Monheim
"Andrés Segovia" heißt der Jugendwettbewerb - benannt nach dem spanischen Gitarristen, der 1987 starb. Der Ausnahmemusiker hätte seinen Spaß gehabt in den vergangenen Tagen in Monheim am Rhein. Denn mehr als 60 Gitarrentalente aus aller Welt waren angereist, um sich einer hochkarätig besetzten Jury zu stellen. Der Jugendwettbewerb wird von der European Guitar Teachers Association in Deutschland alle zwei Jahre ausgerichtet - erstmals in Monheim. Doch es wird sicher nicht das letzte Mal gewesen sein.
"Wir haben uns hier hervorragend aufgenommen gefühlt", betont Martin Maria Krüger, Präsident des Deutschen Musikrates. Und Alfred Eickholt, Vorsitzender des Deutschen Gitarrenlehrerverbandes, kann sich diesem Lob nur anschließen: "Die Rahmenbedingungen waren exzellent. Wir kommen gerne wieder."
"Sie sind hier auch weiterhin herzlich willkommen. Wir sind stolz darauf, dass so viele Talente in unserer Stadt ihr Können zeigen", lässt Bürgermeister Daniel Zimmermann keinen Zweifel daran, dass in zwei Jahren wieder "Andrés Segovia" in Monheim am Rhein ausgetragen wird. Das freut natürlich auch Georg Thomanek, Leiter der hiesigen Musikschule. "Es war eine tolle Atmosphäre. Schön, wenn wir das wiederholen können."
Tatsächlich ging es nicht nur um den Sieg. Auch die Begegnungen und der Austausch hatten großen Raum. "Das war schon wirklich gut", sagt Tibo Lam. Die 14-Jährige hatte als Monheimerin ein Heimspiel. Und zur Freude ihres Lehrers Georg Thomanek erhielt Tibo auch noch ein hervorragendes "sehr gut". Zwar reichte es zum ersten Platz ebenso wenig wie bei Maja Magiera. Doch auch die 13-Jährige aus der polnischen Partnerstadt Malbork hatte ihren Spaß.
Den Sieg in der Altersgruppe bis 13 Jahren teilten sich schließlich Stan Geudens (Belgien) und Leonora Spangenberger (Deutschland). Bei den 14- bis 16jährigen kam Georgi Dimitrov (Bulgarien) auf den ersten Platz. In der dritten Altersgruppe bis 19 Jahren siegte Kevin Kai Wen Loh (Singapur). Die Preisträger zeigten bei einem Abschlusskonzert in der Aula am Berliner Ring noch einmal ihr Können.
Autor:Bea Poliwoda aus Monheim am Rhein |
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