Einsatz am Nikolaustag
Zigarette vergessen: Monheimer Feuerwehr löscht Wohnung
Am Morgen des Nikolaustages musste die Monheimer Feuerwehr zu einem Wohnungsbrand in der Spandauer Straße ausrücken.
Beim Eintreffen der waren die betroffene Wohnung und der Treppenraum bereits stark verraucht. Weil zunächst unklar ob, ob sich noch Personen in Räumen aufhalten, kontrollierte ein Angriffstrupp unter Atemschutz die Wohnung, die darauf schlagartig durchzündete.
Dank des zuvor gesetzten Rauchschutzvorhangs konnte Schlimmeres verhindert werden, den restlichen Bewohnern war so die Rettung über das Treppenhaus möglich. Über die Drehleiter wurden die Wohnungen zudem von außen kontrolliert.
Einsatzleiter Torsten Schlender ließ die Alarmstufe auf Vollalarm erhöhen und brachte somit neben den ehrenamtlichen Kräften des Löschzuges Monheim auch den Löschzug Baumberg in den Einsatz. „Wir haben die Wohnung mehrfach durchsucht und glücklicher weise keine Person und kein Tier finden können. Auch insgesamt gab es keine verletzten Hausbewohner zu beklagen“, so das Resümee des Leiters der Feuerwehr.
Die Brandbekämpfung erfolgte mittels C-Rohr unter Atemschutz, das gesamte Gebäude wurde mit Hochdrucklüftern entraucht. Insgesamt waren rund 40 Einsatzkräfte vor Ort.
Strafverfahren eingeleitet
Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen geht die Polizei von einer fahrlässigen Brandlegung aus. Demnach hat höchst wahrscheinlich durch glühende Zigarettenasche ein Sessel in der Wohnung Feuer gefangen. Daher wurde gegen den 46-jährigen Bewohner ein Strafverfahren eingeleitet.
Durch den Brand entstand ein erheblicher Gebäude- und Sachschaden. Die Polizei schätzt die Schadenshöhe auf eine Summe von rund 40.000 Euro.
Autor:Bea Poliwoda aus Monheim am Rhein |
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