Monheimer Polizei zieht Rosenmontags-Bilanz
Weitgehend störungsfrei
Weitgehend störungsfrei verlief aus Sicht der Polizei der Rosenmontag in Monheim : Etwa 22.000 Zuschauer schauten sich am Straßenrand den Zug an und feierten friedlich.
Leider fielen etwa 250 Jugendliche im Bereich der Sparkasse an der Krischerstraße durch übermäßigen Alkoholkonsum auf. Dank der hohen Polizeipräsenz konnten in diesem Bereich jedoch Gewaltdelikte unterbunden werden.
Allerdings musste die Polizei nach dem Zug den Streit zwischen zwei Familien schlichten, die an einer Bushaltestelle aneinander geraten waren. Dort soll eine 15-Jährige ein Kleinkind geschubst haben, um einen Sitzplatz zu erhalten. Das vier Jahre alte Kind wurde nicht verletzt. Die 15-Jährige erhielt eine Strafanzeige wegen einfacher Körperverletzung sowie einen Platzverweis.
Im Rahmen des Einsatzes in Monheim mussten Einsatzkräfte des Polizeilichen Sonderdienstes gegen 17 Uhr zur Alten Schulstraße, weil dort ein Mann Passanten angepöbelt hatte. Als die Beamten den Mann kontrollierten, stellten sie fest, dass gegen den 34-jährigen Langenfelder ein offener Haftbefehl vorlag. Bei der weiteren Kontrolle stellten sie zudem ein Tütchen mit einem weißen Pulver - vermutlich Drogen - sicher. Daraufhin wurde der Mann festgenommen und mit dem Streifenwagen zur Wache gebracht. Auf dem Weg dorthin rastete der Langenfelder dann völlig aus - er beleidigte die Polizeibeamten nicht nur aufs Übelste, sondern bedrohte diese auch noch. Zudem spuckte er die Polizisten an und versuchte, sie während der Fahrt anzugreifen. Der Mann musste die Nacht daraufhin zur Verhinderung weiterer Straftaten sowie zur Ausnüchterung auf der Wache verbringen. Gegen ihn wurden gleich mehrere Strafverfahren eingeleitet.
Bei den Feierlichkeiten im Monheimer Festzelt mit rund 600 bis 700 Gästen kam es zu keinen besonderen Vorkommnissen, welche ein polizeiliches Eingreifen erforderlich machten.
Autor:Bea Poliwoda aus Monheim am Rhein |
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