Containerbrände in Monheim aufgeklärt
Festnahmeerfolg für die Polizei

Symbolbild: 955169 auf Pixabay

In den vergangenen Tagen und Wochen haben im Monheimer Stadtgebiet über ein Dutzend Müll- und Altpapiercontainer gebrannt. Auch der Wochen Anzeiger hat darüber mehrfach berichtet. Nun kann die Polizei einen entscheidenden Ermittlungserfolg vermelden: Am Montag wurde eine dringend tatverdächtige Monheimerin festgenommen.

Im Zeitraum zwischen dem 24. Februar und dem 30. März registrierte die Polizei insgesamt sieben Brände - insbesondere im Bereich Charlottenburger Straße, Friedenauer Straße und Erich-Klausener-Straße. Dabei wurden insgesamt 16 Altpapier- und Müllcontainer vorsätzlich in Brand gesteckt, wobei insgesamt ein Sachschaden in Höhe rund 10.000 Euro entstand.

Glücklicherweise wurde niemand verletzt, allerdings hatten beim letzten Brand am vergangenen Sonntag die Flammen eines brennenden Containers an der Friedenauer Straße die Wand eines Wohnhauses beschädigt, was einen größeren Einsatz der Feuerwehr nach sich zog, die Teile der Fassade abnehmen musste um darunter befindliche Dämmmatten zu löschen.

Polizeibekannte Frau

Aufgrund einer Zeugenaussage rückte für die örtlich zuständigen Beamten nun eine 23 Jahre alte Monheimerin als dringend Tatverdächtige in den Fokus der Ermittlungen. Die junge Frau ist polizeibekannt und wurde im Jahr 2016 bereits wegen mehreren kleineren Branddelikten zu Sozialstunden verurteilt.

Polizeibeamte konnten die Frau am Montag in ihrer Wohnung antreffen. In einer ersten Vernehmung erklärte sie, die Brände mit Grillanzündern gelegt zu haben. Daraufhin nahmen die Polizeibeamten sie vorläufig fest und brachten sie zur Polizeiwache nach Mettmann. Gegen sie wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Ihr weiterer Verbleib wird aktuell noch geklärt.

Autor:

Bea Poliwoda aus Monheim am Rhein

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