Nach Aussage der Noch-Bayer-Tocher COvestro: Initiative kämpft weiter gegen die Pipeline
Die noch Bayer-Tochter COvestro erklärt mit der Pressemitteilung der Bezirksregierung Düsseldorf, dass das Planänderungsverfahren zur CO-Pipeline "genehmigt" sei. Ob mit dieser Entscheidung tatsächlich eine "weitere wichtige Hürde " - Zitat COvestro-Werkschef Daniel Koch - genommen wurde, wird sich zeigen, sagt Dieter Donner, Pressekoordinator der Stopp Bayer-COvestro-Pipeline Initiativen Monheim, Hilden, Langenfeld, Erkrath, Ratingen, Solingen und Düsseldorf.
"COvestro verspielt Restfunken an Vertrauen"
Donner weiter: „Denn mit dem sturen Festhalten an dem CO-Pipeline-Projekt verspielt Covestro jeglichen Restfunken an Vertrauen bei Grundstückseigentümern und Anwohnern. Die Leitung gammelt seit zehn Jahren ungenutzt in der Erde, ohne dass es dem Konzern wirtschaftlich geschadet hat. Kein vernünftiges Unternehmen kann ernsthaft noch eine Inbetriebnahme erwägen.“
"Ärger vorprogramiert"
Und weiterer Ärger ist laut Dieter Donner vorprogrammiert: „Beim ersten Anlauf 2007 konnte damals Bayer die Grundstückseigentümer noch überrumpeln. Nun wird kein vernünftiger Besitzer mehr akzeptieren, dass sein Land noch mal aufgewühlt wird, damit dort nachträglich sog. Sicherungssysteme eingebaut werden, auf die Bayer vorher aus Kostengründen verzichtet hat. Anwohner und Rettungskräfte sehen weiter keine Rettungsmöglichkeit nach einer Leckage.“ Es gehe um viel in diesem Verfahren, nämlich die Gefährdung von 143.000 Menschen allein im Kreis Mettmann, deren Leben durch CO-Giftgas bedroht wäre, wie der Kreis Mettmann schon 2007 in einer Studie dargelegt hatte. Weitere zehntausende entlang der Trasse seien ebenso betroffen.
"COvestro wirs uns wie Bayer nicht los"
Dieter Donner stellt für die Initiative klar: Wie bisher schon und immer wieder betont: COvestro wird - wie Bayer vorher – uns nicht los! Wir werden - notfalls auch weitere zehn Jahre - gegen Unrecht und Bedrohung weiter kämpfen!“
Autor:Lokalkompass Langenfeld aus Langenfeld (Rheinland) |
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