Samtpfoten in Not
Hilflose Winzlinge mit großen Problemen

Gerade scheint die Winterzeit mit bitterer Kälte, Eis und Schnee vorüber zu sein. Die ersten Gedanken an Sonne und Frühling kommen auf. Viele Menschen haben den Schnee bei Sonnenschein und blauem Himmel genossen.

Für alle frei lebenden Streunerkatzen war es jedoch eine mehr als schwierige Zeit, die ihre Spuren hinterlassen hat. Den Tierschutzverein Kamp-Lintfort erreichten viele Anrufe von Tierfreunden, die kranke und geschwächte Tiere entdeckten und um Hilfe baten. Sie fanden kein Futter mehr, waren Kälte und Schnee ausgesetzt, und ihr Immunsystem war geschwächt. Zum Glück konnten die Tierschützer den meisten von ihnen noch helfen, Sie wurden ärztlich versorgt und betreut, bis sie wieder zu Kräften kamen, und in die Freiheit entlassen oder vermittelt werden konnten.

Aber dennoch kam für einige von ihnen jede Hilfe zu spät. Ihr Leiden konnte nur noch durch eine Einschläferung beendet werden.

Besonders hart traf es die Allerkleinsten - die vom letzten Herbstwurf, von denen oft viele keine Chance haben. Ein Beispiel für ihr Schicksal ist der kleine schwarze Hannes. Der Notruf kam von einem Werksgelände. Dort waren 2 verwaiste völlig unterkühlte Katzenkinder gefunden worden – eine Handvoll Leben, das menschlicher Hilfe bedurfte. Der Rund-um-die-Uhr-Dienst der Pflegestelle begann. Trotz aller Bemühungen hat es dort nur der kleine Hannes geschafft. Das ist für die Ehrenamtlichen immer eine traurige Erfahrung, wenn alles Bemühen leider doch vergebens ist.

Mehr Glück hatten diese 4 Winzlinge: Spaziergänger riefen den Tierschutzverein Kamp-Lintfort an und berichteten, dass ihr Hund am Rande eines Waldstückes 4 mutterlose Kätzchen gefunden hätte. Der Verein half und nahm die völlig unterkühlten Flaschenkinder in seine Obhut. Ein 24-Stunden-Pflegedienst begann. Liebevoll wurden sie aufgepäppelt und umsorgt. Der kleine rote Tobi und seine schwarz-weiße Schwester Emma und ihre Geschwister entwickeln sich gut und werden später in ein schönes Zuhause umziehen können.

Und das ist nur der Anfang, denn mit Beginn der wärmeren Jahreszeit werden wieder zahlreiche kleine Katzen mit unbestimmtem Schicksal geboren. Der Tierschutzverein Kamp-Lintfort kastrierte im Jahr 2020 mehr als 350 Katzen, vielen kleinen Katzen wurde damit ein elendes Leben auf der Straße erspart. Trotz der Katzenschutzverordnung scheint das Schicksal der zahlreichen Streunerkatzen noch keine Ende zu finden. Also heißt es weitermachen.

Nicht nur Corona sondern auch der Winter haben ein Loch in der Vereinskasse hinterlassen. Daher würde der Tierschutzverein Kamp-Lintfort sich über Unterstützung freuen. Jede kleine Spende zählt !

Die Bankverbindung bei der Sparkasse Duisburg lautet DE04 3505 0000 0760 1244 79 .

Autor:

Tierschutzverein Kamp-Lintfort und Umgebung aus Kamp-Lintfort

Webseite von Tierschutzverein Kamp-Lintfort und Umgebung
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