Kamp-Lintfort: Hunde, Wildwurst und Blick in die Natur
Diese Tiere können was

Jagdhunde zur Vorführung auf der Laga. | Foto: Heike Cervellera
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Kreisjägerschaft zu Gast auf der LaGa

Bei einer Landesgartenschau dürfen die obersten Heger der Natur nicht fehlen: Die Jäger bieten mit einem originalgetreuen Hochsitz einen festen Ankerpunkt auf dem ehemaligen Zechengelände in Kamp-Lintfort.

Alle waren sie da: Kleine, große, drahtige, junge und alte Jagdhunde

Am Samstag, 27. Juni, wurden etwa 70 Jagdhunde vorgestellt und deren jeweilige Einsatzgebiete erklärt.

Mit Ausnahme von Blindenhunden sind normalerweise keine Hunde auf dem Gelände der Landesgartenschau erlaubt. Da die Mitglieder der Kreisjägerschaft (KJS) jedoch zur sogenannten "Pfostenschau" eingeladen wurden, wurde eine große Ausnahme gemacht, da bei dieser Vorführung der Gehorsam und das Können der Jagdhunde im Mittelpunkt steht.

Gehört zur Jungjägerausbildung

Die „Pfostenschau“ ist ein Teil der Jungjägerausbildung und fand nun erstmalig vor einem solch großen Publikum und in der Öffentlichkeit statt. Normalerweise wird die Hundeschau für angehende Jungjäger auf einem der Schießstände der KJS durchgeführt.

Auf der LaGa stellte Ludwig Hermanns, Mitglied der Kreisjägerschaft, zunächst Hunderassen vor, mit denen Jäger aufgrund ihrer besonderen Charaktermerkmale gut zusammenarbeiten können. Es müssen Hunde sein, die bei der Jagd und der späteren Suche nach erlegtem Wild problemlos "funktionieren".

Die Besitzer führten auf der Laga dann selbst das Können und den Gehorsam ihres vierbeinigen Partners an etlichen Beispielen vor. Das Publikum war beeindruckt und applaudierte begeistert.

Wildfleisch

Passend zum Thema "Jagd" wurden mittags frisch gegrillte Wildwürstchen angeboten. Jäger vor Ort helfen, Wildfleisch aus den heimischen Regionen zu beziehen. Das Fleisch liegt im Trend einer bewussten Ernährung, da es ein nachhaltig produziertes Naturprodukt ist. Eine solche Hundeschau, die sogenannte "Pfostenschau", findet normalerweise nicht in der Öffentlichkeit statt, sondern auf einem der Schießstände der Kreisjägerschaft. Auch deshalb war diese Veranstaltung für das begeisterte Publikum etwas Besonderes.

Autor:

Eva Susanne Walgenbach aus Moers

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