Wiedersehen der Abiturienten 1998
Georg-Forster-Gymnasium Kamp-Lintfort, Klassentreffen nach 20 Jahren
Auch wenn die Allermeisten sich zwei Jahrzehnte nicht gesehen haben: „Wir haben uns alle wiedererkannt“, versichert die ehemalige Schülerin Sandra Schmitt nach einer langen Nacht voll „zauberhafter Erinnerungen“. Schmitt ist in der niederrheinischen Heimat geblieben, lebt mit ihrer Familie in Kamp-Lintfort. Gemeinsam mit ihren ehemaligen Mitschülern Nicole Rupp, Senada Bolten, Stefan Filip und Björn Betschner hat sie sich daran gemacht, die von Australien bis Österreich quer über den Globus verteilten Ehemaligen nochmal zusammen zu trommeln. Fast ein Jahr lang haben sie Facebook nach Namen durchforstet, gemailt und telefoniert, sogar Briefe verschickt, bis alle Bescheid wussten: Wiedersehensparty ist angesagt.
Bei der Feier im Vokato in Rheinberg stellten die Abiturienten von 1998 dann fest: In Mathe und Chemie gibt es inzwischen Wissenslücken – das Feiern aber beherrschen sie noch genauso gut wie damals.
Mit dabei dann auch drei – inzwischen pensionierte – Lehrer. Deutsch-Lehrer Geßner führte seine Ex-Schüler zunächst durch die alte Schule, die damals noch „Städtisches Gymnasium Kamp-Lintfort“ hieß. Viele Erinnerungen an „damals“ kamen hoch, vor allem aber galt es die letzten 20 Jahre aufzuarbeiten. Wer hat sich für welchen Beruf, welche Heimat, welch andere Abenteuer entschieden? „Was gibt’s bei dir Neues?“ – ist in diesem Fall keine Floskel, denn wer sich so lange nicht gesehen hat, hat wirklich viel zu erzählen.
Abi 98 ist Geschichte, die Geschichten aber gehen weiter. Deshalb haben sich alle Anwesenden versprochen, bis zum nächsten Treffen nicht wieder 20 Jahre zu warten.
Autor:Sandra Schmitt aus Kamp-Lintfort |
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