Meine Familie und ich wünschen frohe Weihnachten !

Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen --

als wir diesen Vers lernten,war Weihnachten noch schön,
denn wir selbst waren Kinder, die anders als heute, sich
auf Advent- und Weihnachtszeit freuten.

Denken wir doch mal ein paar Jahre zurück, da bedeutete Weihnacht gleich Kinderglück.
Da war man bescheiden in Wunsch und Denken,denn unsere Eltern die konnten nicht so viel schenken.
Man bastelte selbst und aus Mutters Küche da kamen die herrlichsten Wohlgerüche.
Und hat man seine Kindheit im Kriege erlebt,als die Erde voll Zwietracht und Bomben gebebt,
da war man glücklich und zufrieden, wenn zur Weihnacht die Kanonen schwiegen; bei Freund und Feind.

Doch im Laufe der Zeit, durch den Wohlstand bedingt sind wir anspruchsvoller geworden,Vater;Mutter und Kind.
Natürlich auch lascher mit den Geschenken - man kauft sie im Laden - braucht nicht viel zu denken.
Der Handel hat alles, was man nur will - und Weihnachten ist gar nicht mehr so still!
Wo ist sie geblieben die, die stille Zeit, der Umsatz muss stimmen, ja die Kasse muss klingeln!
Jeder denkt nur an sich, das alles klappt, wen interessiert es schon ob der Nächste was hat?

Darum ein bisschen mehr Wir und weniger Ich, dann wäre die Welt wieder in Ordnung,
mehr brauchen wir nicht.

Denn mit Gottes Liebe und etwas mehr Menschlichkeit in unserem Leben,
könnten wir einander viel Freude geben!

Autor:

Roswitha Dudek aus Kamp-Lintfort

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