Extraportion Vitamine

Wo kommt das Obst und Gemüse eigentlich her? Die Kamp-Lintforter Grundschüler besuchten in der vergangenen Woche den Obst- und Gemüsehandel Klanten in Wickrath, der die Teilnehmer des Schulobstprogramm beliefert. | Foto: Heike Cervellera
  • Wo kommt das Obst und Gemüse eigentlich her? Die Kamp-Lintforter Grundschüler besuchten in der vergangenen Woche den Obst- und Gemüsehandel Klanten in Wickrath, der die Teilnehmer des Schulobstprogramm beliefert.
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Kamp-Lintfort. Dass Äpfel oder Erdbeeren nicht nur gesund, sondern auch lecker sind, lernen seit dem Frühjahr die Grundschüler, deren Schulen am EU-Schulobstprogramm teilnehmen. 100 Gramm Obst oder Gemüse täglich, das entspricht etwa einem halben Apfel, können sie kostenlos in den Pausen verputzen. Etwa 73.200 Grundschüler ausgewählter Grund- und Förderschulen in ganz NRW kommen in den Genuss der täglichen Extraportion Obst oder Gemüse. 355 Schulen nehmen teil, bis Ende des Schuljahres sollen weitere 106 Schulen dazukommen
In Kamp-Lintfort profitieren die Schüler der Astrid-Lindgren-Schule, der Josefschule und der Overbergschule seit Mitte März vom Schulobstprogramm. Beliefert werden alle vom Obst- und Gemüsehandel Klanten aus Wickrath, der zwei- bis dreimal wöchentlich die Vitamine in die Schulen bringt.
Die Overbergschule hat die Organisation der Zubereitung in erfahrene Hände gelegt: Drei bis vier Mütter sind täglich rund 45 Minuten im Einsatz, um das Obst und Gemüse zu waschen, schälen und zerkleinern. Auch bei den Schülern der Astrid-Lindgren-Schule kommt das tägliche Obst und Gemüse sehr gut an. Unter der Aufsicht von Müttern schneiden die Kinder Äpfel, Bananen, Apfelsinen, Erdbeeren, Paprika, Radieschen, Kohlrabi, Tomaten oder Möhren – auf dem Frühstücksplan stehen immer zwei verschiedene Sorten – in der Pause selber. Der nächste Ausflug führt die Kinder dann zum Erdbeerfeld der Firma Klanten, damit die Schüler sehen können, woher das Obst kommt, das sie täglich verputzen.
Dass Kinder dazu bereit sind, ihren geschmacklichen Horizont zu erweitern und Obst- und Gemüsesorten zu probieren, die ihren Freunden auch schmecken, haben die Lehrer und Eltern der Josefschule festgestellt. Auch hier wäre das Schulobstprogramm ohne den Einsatz der Mütter nicht denkbar. Die Kinder sind begeistert. Übrig bleiben höchstens die Schalen.

Autor:

Wochen Magazin Kamp-Lintfort aus Kamp-Lintfort

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