Das Muttental südlich von Witten ist meiner Meinung nach eines der schönsten "Minigebirge" des -Ruhrpotts-.
Einige Teilnehmer unseres Wetteronline-Forums trafen uns vor 2 Jahren in dieser wunderschönen Natur. Unser Wanderführer war Hendrik, heute 17 Jahre jung, wohnt in Witten-Bommern und hat uns viel erzählt und begleitet zu einer wunderschönen Gegend, die ich immer in Erinnerung haben werde.
Der Bergbauwanderweg Muttental im Tal des Muttenbachs bei Witten ist ein neun Kilometer langer Rundweg südlich der Ruhr. Dieser Bergbauwanderweg wurde 1972 geschaffen und zählt zu den schönsten Wanderstrecken im Ruhrgebiet. Die Schaupunkte werden vom Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier betreut.
Entlang des Wanderweges befinden sich Zeugnisse aus vielen Jahrhunderten Ruhrbergbau, die übersichtlich erläutert werden. Dazu zählen Stollen, Pingen, Fördergerüste, Halden, Verladeanlagen und mehr. Jedes Relikt wird mit einer aufwändig gestalteten Tafel erläutert.
Zu den größeren Attraktionen zählen neben den vielen erhaltenen bzw. restaurierten Stollen, das Bethaus, das Industriemuseum Zeche Nachtigall, aber auch die Ruine der Burg Hardenstein und Schloss Steinhausen sowie das Gruben- und Feldbahnmuseum Zeche Theresia. Die umgebenden Wälder, Wiesen und der Muttenbach machen den Wanderweg zu einem Naturerlebnis.
Einige Gasthäuser entlang des Wanderweges laden zur Rast und Einkehr ein. Durch mehrere Parkplätze ist der Wanderweg zugänglich. Mit der Ruhrtalfähre ist der Wanderweg ebenfalls über zwei Anlegepunkte zugänglich.
Autor:Willi (Wilfried) Proboll aus Kamp-Lintfort |
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