VV Herren legen glatten 3:0 Start hin

Mannschaftsbild der Herren aus der letzten Saison
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Zum Volleyball-Saisonauftakt musste die Herrenmannschaft des 1. VV Kamp-Lintforts in der Landesliga gegen den Aufsteiger vom TB Osterfeld antreten. Nach ein paar Startschwierigkeiten gewannen die Herren um Spielertrainer Pascall Reiß das Spiel 3:0 (27:25, 25:21; 25:16).
Auf einem Vorbereitungsturnier konnte Reiß sich schon von der Spielstärke der Osterfelder ein Bild machen und war somit für sich und sein Team gewarnt, die Osterfelder nicht zu unterschätzen. In der Startaufstellung stand zunächst Nils Ost über Diagonal und sein jüngerer Bruder Niko zog die Fäden im Zuspiel. Auf der Außenposition agierten Kapitän Markus Schafferus und Neuzugang Julian Banse. in der Mitte kamen zunächst Michael Wolf und Neuzugang Julian Leigraf zum Zuge. Auf der Liberoposition agierte Stefan Muno souverän.
Doch die Zechenstädter brauchten erst ein wenig Zeit, um ins Spiel zu finden. Erst bei einem Stand von 22:21 gingen Sie das erste Mal in Führung. Zwar mussten sie noch einen Osterfelder Satzball beim Stand von 24:25 abwehren, doch die Lintforter machten selbst den Sack mit 27:25 zu. Der zweite Satz begann dann auch deutlich besser. Lintfort fabrizierte wenig Eigenfehler und konnte diesen Satz über weite Strecken gut unter Kontrolle halten. Mit Martin Kulesza im Aufschlag holte sich Lintfort bei 25:21 auch den zweiten Satz. Im dritten Satz legten die Lintforter noch eine Schüppe drauf und machten mehr Druck im Aufschlag. Damit schafften sie letztendlich auch die Motivation der Osterfelder zu brechen und fuhren den letzten Satz mit 25:16 relativ deutlich nach Hause. Nach dem Spiel brach die pure Erleichterung, denn man traf auf einen Gegner auf Augenhöhe und konnte sich mit dem Sieg die ersten zwei Punkte der Saison einfahren.

Einen denkbar schlechten Start in die Saison leisteten sich die Landesliga Damen gegen den Aufsteiger aus TUSEM Essen III. Dass die Saison kein Zuckerschlecken wird, wissen die VV Damen um Trainer Michael Welter. Nicht zum ersten Mal bestreiten sie nach einem Abstieg aus der Verbandsliga die Landesliga. Und nicht zum ersten Mal müssen sie kämpfen. Doch zum ersten Mal nach langer Zeit steht ein fast völlig neues Team auf dem Spielfeld. Neben dem Weggang der Hauptangreiferinnen Nicole Gey (heute TSV Wachtendonk) und Lisa Valentin (heute VCE Geldern I) fallen für diese Saison auch schwangerschaftsbedingt die Stammspielerinnen Nina Watzke (Diagonal) und Julia Krumsdorf (Mittelblock) aus. Tina Meyer und Bara Tepal mussten berufsbedingt den Verein wechseln und Christiane Röhrborn (Außen) hängt vorläufig die Saisonschuhe an den Nagel. Aus der Babypause zurück kamen dafür Silke Kempf und Juliana Grün. Wobei Kempf eine alteingesessene Lintforter Spielerin ist und Grün sich im Team vor der Babypause noch gar nicht richtig warm spielen konnte. Ganz neu im Team sind Beate Herbig, eine große und erfahrene Mittelblockerin, Loredana Förster, eine junge Außenangreiferin aus der Bezirksliga und Rebecca Tepaß Diagonalspielerin aus der zweiten Damenmannschaft. Lediglich Zuspielerin Ludmila Beznoskova und Libera Astrid Timmermann standen auch letzte Saison ständig auf dem Spielfeld. Melanie Hechler (Außen/ Diagonal), Sarah Uphus und Ann-Sophie van Hall (beide Mitte/ Diagonal) sind bereits seit letzter Saison mit an Bord und werden nun tragende Rollen im Team bilden. Somit entstand für Trainer Michael Welter ein völlig neues Mannschaftsbild, dessen Zusammenspiel sich deutlich noch bilden muss. Denn den Verlauf des Spieles, wo sich ein Verbandsligaabsteiger einem Bezirksligaaufsteiger gegenüberstand, kann man kurz fassen: Es standen sich Not (Lintfort) gegen Elend (Tusem Essen III) gegenüber, wobei das Niveau, vor allem was das Zuspiel der Essener Damen angeht, weit weg von der Landesliga entfernt war. Letztendlich setzten sich die Essener Damen doch überraschender Weise mit 1:3 (22:25, 25:21,16:25, 24:26) durch und hinterließen eine niedergeschlagene Lintforter Mannschaft, die bereits auf Turnieren deutlich bessere Leistungen gezeigt hat, sich jedoch noch in der Saison finden muss.

Autor:

Julia Krumsdorf aus Kamp-Lintfort

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