u16.3 kann in Lintfort die guten Trainingseindrücke nicht umsetzen

Die Zeit bis zum Auswärtsspiel bei der Zweitvertretung der BG Lintfort hatten die jungen BGler intensiv genutzt, hatten konzentriert die einzelnen Übungen absolviert und auch in den anschließenden Trainingsspiele das Neuerlernte umgesetzt. Insofern fuhr man mit dem Ziel in die Nachbarstadt, ein besseres Ergebnis zu erzielen, denn in den ersten drei Saisonspielen.

Doch kaum gab es den ersten Sprungball, war all das vergessen. Weder wurde gut verteidigt, geschweige denn die reounds erobert, noch traute man sich etwas im Angriff. Und so kam, was kommen musste: die Gastgeber sammelten Punkt um Punkt, während den Westlern die ersten Punkte in der Schlussminute zum 18:2 Pausenstand gelangen.

Im zweiten Viertel wurden die Duisburger zwar mutiger, vor allem Fatih Zengin konnte sich immer wieder mal in Szene setzen. Dafür hatten die Lintforter, die bis dato ebenfalls alle Spiele verloren hatten, selbstbewusster, trauten sich mehr zu und konnten entsprechend mehr punkten. So kam es zu einer 44:10 Führung für die Gastgeber.

Auch nach der Pause mühten sich die Westler redlich, einen besseren Eindruck zu hinterlassen. Allein, der Erfolg stellte sich nicht ein. Zu offensichtlich war den jungen Duisburgern die Enttäuschung anzumerken, dass sie ihre Leistung nicht abrufen konnten. Mit einem 60:14 Rückstand ging es so ins Schlussviertel.

Und hier gelang es den Gästen, zumindest die erste Hälfte des Viertels mit 8:5 ausgeglichen zu gestalten. Doch dann schwanden die letzten Kräfte, zumal der beste Duisburger, Tugkan Ulukan, mit fünf Fouls vom Feld musste. Die Lintforter nutzen dies zu einem Schlusslauf und einem deutlichen 84:19 Sieg.

Aus Sicht von Coach Andreas Rimpler ist es ein positives Zeichen, wenn die Spieler nach dem Ende enttäuscht sind und so ihren Ehrgeiz signalisieren, besser werden zu wollen und sich nicht mit dem Gezeigten zufrieden geben.

Es spielten: Fatih Zengin (10 Punkte), Tugkan Ulukan (5), Baran Erdogan, Danel Kolu, Ahmad Jarboa (je 2), Cargi Ünal, Emircan Ider, Salih und Levent Asci, Nick Schroer