Rund um den "Schwarzen Diamant"
So hieß in den 50er- und 60er Jahren eine Radsportveranstaltung in Kamp-Lintfort!
Alle damaligen Radprofis waren hier am Start, Junkermann, Kunde und natürlich Rudi Altig. Dieses Radrennen fand viele Jahre am Bergwerk Friedrich-Heinrich statt. An der Lohnhalle war der Start-und Zielort. Der Streckenverlauf sah wie folgt aus, Friedrich-Heinrich-Allee, Friedrichstraße, Ringstraße und Kattenstraße.
Genau diese Strecke habe ich nun in einigen Bildern festgehalten.
Die Streckenlänge beträgt 3,23 Kilometer und führt in weiten Teilen an der sogenannten Zechenmauer entlang. Im Bereich der Friedrichstr. ist die Mauer schon entfernt worden. Das ist aber erst der Anfang, der gesamte Bereich des ehemaligen Bergwerk West wird umgestaltet. Konkrete Pläne für den Umbau gibt es in einigen Bereichen schon, vieles ist aber noch in der Entwicklung.
Ein Slogan der Bundesbahn lautet, "Die Bahn kommt", kommt sie auch nach Kamp-Lintfort? Was ist mit dem Logistik Center? Viele Fragen bleiben noch unbeantwortet, die Zeit wird es richten. Es wird viele Jahre dauern, bis von dem heutigen Zechengelände nichts mehr zu sehen sein wird. Einige Gebäude sollen erhalten bleiben, ob der Förderschacht 1als Wahrzeichen erhalten bleibt, ist eher unwahrscheinlich. Wer gute Ideen und eine Menge Euros hat kann sich hier ein Denkmal setzen, in Kalkar hat es ja auch funktioniert, ein Holländer hatte einen genialen Einfall, Kerni's Familienpark!
Nun warten wir auf die Fertigstellung der Hochschule Rhein-Waal, damit beginnt in Kamp-Lintfort eine neue Zeitrechnung.
Autor:Jürgen Moser aus Kamp-Lintfort |
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