Grenz-Klein erwartet Steigerung

Nach 3 Spieltagen stehen die Bundesligadamen des TuS Lintfort gemeinsam mit dem TV Oyten und Vfl Wolfsburg punktlos am Tabellenende. Das Web-Team von damen-lintfort.de stellte Trainerin Bettina Grenz-Klein einige Fragen zum Saisonstart:

damen-lintfort.de: Hallo Fr.Grenz-Klein, der Start fällt mit 0:6 Punkten sicher nicht wunschgemäß aus? Was lief bisher nicht so wie Sie es sich vorgestellt haben?

Bettina Grenz-Klein:
Im Grunde war es das erste Spiel gegen Altlandsberg, in dem wir einen möglichen Sieg und einen guten Start in die Saison verschenkt haben. In Travemünde und Berlin kann man sicherlich besser spielen, jedoch mit einem Punktgewinn habe ich nicht gerechnet. Somit hält sich meine Unzufriedenheit in Grenzen, zumal es keinen Zweck hat, wochenlang vergebenen Chancen hinterher zu trauern. Ärgerlich ist vor allem unser Verletzungspech, was den Rückraum in hohem Maße betrifft.

damen-lintfort.de: Aufgrund des derzeitigen Verletzungspech werden Sie personell nochmal nachlegen?

Bettina Grenz-Klein:
Wir sind dazu gezwungen nachzulegen, jedoch weiß auch jeder, wie schwer es ist, gerade im Rückraum, nachlegen zu müssen. Somit ist erstes Ziel die verbleibenden Leute bestmöglich einzustellen.

damen-lintfort.de: Sind Sie mit den Neuzugängen derzeit zufrieden?

Bettina Grenz-Klein:
Ich kann auch im Hinblick auf die Tabellensituation mit keiner Spielerin richtig zufrieden sein. Ich sehe bei jeder Spielerin Luft nach oben und erwarte, dass alle daran arbeiten, ihr Potenzial voll auszuschöpfen.

damen-lintfort.de: Wie sehen Sie die Chancen in den nächsten 3 Partien gegen Wismar, in Halle und in Lintfort gegen Celle?

Von den drei Begegnungen ist die gegen Wismar sicherlich die Aussichtsreichste und daher müssen wir auch alles versuchen, die Punkte in Lintfort zu halten.
Bettina Grenz-Klein: In Halle und zu Hause gegen den Absteiger aus der ersten Liga wird es ungleich schwerer. Letztlich wird uns kein Spiel zufliegen und nur ein Sieg möglich sein, wenn alle mit jeder Faser für den Sieg kämpfen.
Bettina Grenz-Klein: