Rentenalter - und was kommt dann?
Die Stadt Kamp-Lintfort hat im Rahmen des Prozess es „Älter werden in Kamp-Lintfort – Lebensqualität im Miteinander der Generationen“ jetzt den Wegweiser 50plus neu aufgelegt. Auf über 70 Seiten bietet der Wegweiser eine Fülle von Informationen zu Aktivitäten und Beteiligungsmöglichkeiten in Kamp-Lintfort für die Generation 50plus.
Kamp-Lintfort. Deutschlands Gesellschaft wird immer älter. Dabei macht Kamp-Lintfort keine Ausnahme. Lag der Anteil der über 60- jähr-igen 2005 noch bei 26 Prozent so werden schon 2020 31 Prozent der Einwohner über 60 Jahre alt sein. Ein Grund mehr, sich gerade mit den Bedürfnissen und den Anforderungen der Generation 50plus auseinanderzusetzen. Menschen in der nachberuflichen Lebensphase wollen genauso am gesellschaftlichen Leben teilhaben, wie die noch Berufstätigen. Sie wollen ihre Potenziale und Ressourcen in die Gemeinschaft einbringen und nicht nur zum „alten Eisen“ gehören.
„Der neu aufgelegte Wegweiser 50plus soll die dazu nötigen Informationen zu Aktivitäten und Beteiligungsmöglichkeiten in der Stadt zur Verfügung stellen“, so Bürgermeister Dr. Christoph Landscheidt in seinem Vorwort. Ob in der Freizeit, im Stadtteil, im Sport oder in Bildung und Kultur, die Engagement- und Teilhabemöglichkeiten in der Stadt sind vielfältig vorhanden.
Gleichzeitig enthält der Wegweiser aber auch alle wichtigen Hinweise zu Unterstützungs- und Hilfeleistungen für besondere Lebenslagen älterer und hochbetagter Menschen. Im Wegweiser finden sich Ansprechpartner der Beratungseinrichtungen in der Stadt, vom Kreis Wesel, von der Stadt Kamp-Lintfort, den Wohlfahrtsverbänden, bürgerschaftlichen Initiativen, Selbsthilfegruppen und privaten Anbietern, die für Fragen und Anliegen zur Verfügung stehen.
Im Rahmen der Präsentation des Wegweisers durch den Ersten Beigeordneten Dr. Christoph Müllmann und Birgit Lötters von der Fachstelle Seniorenarbeit der Stadt Kamp-Lintfort wurde nochmals auf die zentralen Eckpunkte des Prozesses „Älter werden in Kamp-Lintfort – Lebensqualität im Miteinander der Generationen“ hingewiesen.
Die Senioren in Kamp-Lintfort beteiligen sich aktiv am gesellschaftlichen Leben in der Stadt und haben dabei ganz eigene Ideen für eine lebendige Nachbarschaft. In Kamp-Lintfort gibt es eine Reihe von Netzwerken, die sich auf die Generation 50plus konzentrieren, in denen sich zeigt, dass sich die Idee durch Netzwerkarbeit lohnt.
Menschen in der Nachbarschaft werden zusammengebracht, Einsamkeit im Alter wird durch gemeinsame Aktivitäten vorgebeugt. Die Angebote der Treffpunkte werden von vielen Menschen genutzt, sie sind ehrenamtlich organisiert und ziehen immer weitere Kreise.
Die ehrenamtlichen Organisatoren der „Runden Tische“ sind zudem immer offen für neue Mitwirkende in der Planung und Organisation der Treffpunkte.
Alle Interessierten können sich bei Birgit Lötters, Tel. 02842/912296, melden.
Autor:Regina Katharina Schmitz aus Dinslaken |
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