Müll korrekt trennen mit den neuen Behältern im Schulzentrum
Neue Wertstoffsammler an GFG und USKL

Da sollen die Wertstoffe hinein: Rüdiger Wesseling, Norbert Kouker und Dietlind Frommann-Grün nehmen die neuen Behältnisse am GFG ab. | Foto: privat
  • Da sollen die Wertstoffe hinein: Rüdiger Wesseling, Norbert Kouker und Dietlind Frommann-Grün nehmen die neuen Behältnisse am GFG ab.
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  • hochgeladen von Marcel Faßbender

Ist das Kunst oder kann das weg? Die Frage konnte man sich stellen, ging man während des Präsenzunterrichts nach den Pausen über den Schulhof oder durch das Foyer des Georg-Forster-Gymnasiums.

Um Fettecken, wie der Künstler Joseph Beuys sie ausgestellt hat, handelte es sich meistens nicht, sondern schlicht um liegengebliebene Verpackungen des Frühstücks.
Auch der Blick in die Müllbehälter war eher ernüchternd, korrekt getrennt waren Abfälle und Wertstoffe häufig nicht. Liegt das an einer zunehmend indifferenten Einstellung der Schüler? Oder sind schlicht nicht genügend Behälter für die Mülltrennung vorhanden? Schließlich verbringen die Schüler der Sekundarstufe I nach mehreren Beschlüssen der Lehrerkonferenz die Pausen auch wegen der aktuellen Corona-Pandemie komplett auf dem Schulhof. Bisher waren aber nur die Klassenräume am GFG für eine korrekte Mülltrennung ausgestattet. Folglich wanderte der meiste Abfall in die graue Tonne. Diesen Restmüll zu entsorgen ist teuer und setzt bei der Verbrennung viel CO2 frei. Das ist schlecht für das Klima. Nun soll diese Situation verbessert werden.
Lehrer Norbert Kouker, zuständig für Umwelterziehungsfragen am GFG, analysierte die Lage und erhielt tatkräftige Unterstützung von Rüdiger Wesseling, dem Klimaschutzmanager der Stadt Kamp-Lintfort: Gemeinsam schafften sie für das Schulzentrum neue Wertstoffsammelbehälter an, die ab sofort in den Fluren und Foyers der Schulen mit Verpackungen befüllt werden können.
„Mit den neuen Behältern ist es überall im Gebäude gut möglich, den Müll korrekt zu trennen. Wenn wir uns da alle ein bisschen mehr Mühe geben, ist das ein guter Beitrag für den Umweltschutz“, kommentierte Norbert Kouker die Neuanschaffung.
Der Klimaschutzmanager Rüdiger Wesseling ergänzte: „Die verbesserte Mülltrennung ist gut für den Klimaschutz, denn eine 1.100-Liter-Tonne Restmüll verursacht bei der Verbrennung 157 kg CO2 pro Jahr. Und zusätzlich verringern sich die Kosten für die Stadt. Wir hoffen, dass wir bald die eine oder andere Tonne einsparen können.“

Autor:

Lokalkompass Moers aus Moers

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