Coole Tipps für heiße Tage

Endlich ist der Sommer da! Doch mit den derzeitigen Temperaturen um die 30 Grad steigt auch die Gefahr einer Überhitzung. Was neben Klimaanlage, Freibad und Eisbombe noch hilft, erfahren Sie hier:
1. Trinken Sie viel. Mineralwasser, Kräuter- und Fruchttees von Zimmertemperatur sind genau das richtige, zwei bis drei Liter pro Tag sollten es schon werden. Getränke aus dem Eisschrank oder zusätzliche Eiswürfel regen paradoxerweise die Wärmebildung im Körperinnern noch an und sind somit nicht unbedingt gesundheitsfördernd. Auch auf stark gesüßte koffein- und alkoholhaltige Getränke sollte man lieber verzichten, sie regen die Flüssigkeitsausscheidung stark an und belasten damit die Kreislaufsituation zusätzlich.
2. Knabbern Sie Salzstangen. Mineralien und Salze gehen beim Schwitzen verloren und müssen ersetzt werden, zum Beispiel durch Salzknabbereien, Schnittlauch, Salz oder Zaziki.
3. Essen Sie Salat statt Schweinshaxe. Frische Salate, nach Sommerrezepten zubereitet, sind eine ideale Hauptmahlzeit.
4. Verbessern Sie das Raumklima. Auch ohne Klimaanlage können Sie tropischen Temperaturen zuhause vorbeugen. Lassen Sie Jalousien und Rolläden herunter, um die Sonneneinstrahlung zu vermindern. Lüften Sie nur morgens und spät abends – beim Lüften möglich Durchzug herstellen. Ventilatoren sollten mit Vorsicht eingesetzt werden, da nicht jeder die Zugluft verträgt und Erkältungsgefahr besteht. Schalten Sie wärmeabstrahlende Elektrogeräte – soweit nicht benötigt – ab.
5. Kühlen Sie sich ab, zum Beispiel indem Sie die handgelenke unter kühles Wasser halten oder feuchte Kompressen auf Stirn oder Nacken legen. Leichte Kleidung aus Naturfaser sind luftiger als Jeans. Im Freien sollten Sie auf eine geeignete Kopfbedeckung und Sonnenschutz für die Haut denken. Einkäufe, Erledigungen und so weiter sollten am Tagesanfang erfolgen.
6. Besonders wichtig: Weder Mensch noch Tier sollten sich in einem geschlossenen geparkten Auto aufhalten. Außerdem sind Besonderheiten in der Versorgung eines älteren, erkrankten oder behinderten Angehörigen mit dem Hausarzt abzusprechen. Kreislaufbeschwerden, Muskelkrämpfe, Bauchschmerzen, ungewohnte Unruhe und Verwirrtheitszustände sind Hinweise auf ernstzunehmende Hitzefolgen. Auch in diesen Fällen sollte der Hausarzt hinzugezogen werden.