Ab in den Urlaub!
Urlaub ist bekanntlich die schönste Zeit im Jahr und welcher Hundebesitzer kann sich schon vorstellen, diese getrennt von seinem Liebling zu verbringen? So ziemlich keiner. Umso wichtiger ist es, diese Zeit so früh wie möglich zu planen, sagt auch der überregionale Tierschutzverein Bund Deutscher Tierfreunde e.V. mit Sitz in Kamp-Lintfort.
Denn schon im Juni beginnen in einigen Bundesländern die Sommerferien. Bei Flugreisen müssen Haustiere rechtzeitig angemeldet werden und auch beim Reisen im Auto sind in einigen Ländern spezielle Vorschriften zu beachten.
Erleichterungen beim Reisen mit Tieren
Rechtzeitig vor der Feriensaison wurde das Reisen mit Haustieren innerhalb der Europäischen Union etwas erleichtert. Eine entsprechende Verordnung hat das Europaparlament im Mai unter Dach und Fach gebracht.
Die Kennzeichnung der Tiere mit einem Chip und das Mitführen des europaweit einheitlichen Tierausweises sind nach wie vor notwendig, doch für eine Reise zwischen tollwutfreien Gebieten gibt es nun Lockerungen bei der Impfpflicht. Außerdem werden die Informationen im Internet - etwa über Einreiseverbote bestimmter Hunderassen in einzelnen EU-Staaten - verbessert.
Deutschland ganz vorn als Reiseland
Auch sollte man sich über die eventuelle Leinen- oder Maulkorbpflicht in einigen EU-Ländern informieren. Bei der Ferienplanung sollten sich Tierhalter deshalb langfristig vor Ferienbeginn in ihrem Zielland informieren, rät der Bund Deutscher Tierfreunde.
Besonders beliebt bei Urlaubern mit Hund ist nach einer Umfrage das eigene Land. Und immerhin wollen 36 Prozent der Deutschen im Urlaub nicht auf ihren vierbeinigen Liebling verzichten. Als besonders tierfreundlich erweisen sich die Bundesländer Sachsen-Anhalt, in das 66 Prozent aller Urlauber mit Tier fahren, und Hessen mit 61 Prozent.
Es folgt Sachsen (57 Prozent), Nordrhein-Westfalen (27 Prozent) und Hamburg (20 Prozent) erweisen sich dagegen laut Umfrage des Reiseportals bestfewo.de als weniger attraktiv. Natürlich sollte bei der Unterkunft am Urlaubsort vor der Anreise erfragt werden, ob ein Vierbeiner willkommen ist, betont der Bund Deutscher Tierfreunde.
Bei der Anreise mit dem Auto sollten auch die Verkehrs- und Sicherungsvorschriften beachtet werden. Beispielsweise in Italien gilt eine Gurtpflicht für Hunde. Für Katzen gilt, dass sie am besten in einem Transportkäfig untergebracht werden. Der sollte aber nicht frei stehen, sondern so transportiert werden, dass er auch bei Bremsmanövern an seinem Platz bleibt, so der Bund Deutscher Tierfreunde.
Sicherheit beim Transport ist wichtig
Für den sicheren Transport von Hunden gibt es grundsätzlich drei Schutzmöglichkeiten: Die Hundebox, den Sicherheitsgurt und das Hundegitter. Welches die beste Lösung ist, hängt von Automodell, Geldbeutel und persönlichen Vorlieben ab.
Für kleine Hunde sind zudem Autositze im Handel. Diese dienen aber nur dazu, den Hund im Auto gut unterzubringen und haben keine Sicherungsfunktion, betont der Bund Deutscher Tierfreunde.
Autor:Regina Katharina Schmitz aus Dinslaken |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.