Offener Leserbrief von Mathias Mauer Inhaber bei Tran4mation

Wo ist die Werbegemeinschaft von Kamp-Lintfort

Herr Mathias Mauer von Trans4mation auf der Moerserstr. hat im Kamp-Lintfort Stadt Anzeiger vom 14.02.2018 einen sehr interessanten Artikel im Bezug auf die Werbegemeinschaft und der Stadtverwaltung von Kamp-Lintfort als Offenen Leserbrief geschrieben.

In diesem Brief, beschwert sich Herr Mauer zurecht über die derzeitigen Verhältnisse in der Stadt. 
Überall ist das Geschrei groß, das die Innenstätte Sterben und in Kamp-Lintfort ist eine komplette Werbegemeinschaft (die von Ihren Mitgliedern einen ganz schön saftigen Mitgliedsbeitrag verlangen) unfähig ihre Arbeit zu machen weil sie keinen Geschäftsführer haben. Von Kommissarischer Ernennung hat man dort anscheinend noch nichts gehört.

Ja Herr Mauer hat Recht, Karneval, Laga, Erdmännchen alles sehr wichtige Punkte aber die Einzelhändler in der Stadt sind auch wichtig, sie zahlen die Gewerbesteuer. Ohne Einzelhandel ist jede Stadt eine Geisterstadt. Das es in der Werbegemeinschaft nicht rund läuft, ist schon länger bekannt. Das die Stadt mit Ihrer Marketingabteilung hier aber nicht sofort einspringt und das Ruder in die Hand nimmt ist daher sehr verwunderlich. Sind die Einzelhändler der Stadt egal?  

Als ich im August die Parfümerie Schnupper Stübchen mit meiner Partnerin eröffnet habe, war neben uns noch eine große Baustelle, Kik und Tedi gingen aus dem Rathaus und es wurde umgebaut. Mittlerweile ist hier ein Sportcenter und Kik drin, auf Tedi wartet man vergeblich weil es nicht fertig wird. Diese Geschäfte in der Rathaus-Passage sind für uns sehr wichtig. Die großen Geschäfte ziehen Publikum an von dem auch wir als Nischenhändler profitieren; jedoch möchten wir nicht auf die Stadtfeste verzichten, denn sie bringen uns auch Kunden aus den Nachbarstätten. Vielleicht sollte sich Herr Professor  Dr. Landscheid ein Beispiel an seinen Kollegen aus Alpen nehmen. Die gehen das Problem leerer Innenstädte ganz gezielt an. Hier setzt man sich mit den Geschäftsleuten an einen runden Tisch. Schließlich bringt ein erhöhter Verkauf in der Stadt auch mehr Gewerbesteuer in die Stadtkasse.