Mitarbeiter des Rathauses fahren jetzt klimaneutral durch die Stadt
Kamp-Lintfort hat jetzt ein E-Auto
Mitarbeiter der Stadt Kamp-Lintfort sind nun mit einem Renault Zoe E-Auto unterwegs. Das Poolfahrzeug steht allen Mitarbeitern des Rathauses für Auswärtstermine zur Verfügung.
„Das Fahrzeug steht seit August letzten Jahres im Dienst und ist bei den Mitarbeitenden so beliebt, dass wir erst einen Pressetermin im Januar vereinbaren konnten“, erklärt Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt schmunzelnd. Das sei auch kein Wunder, da das Fahrzeug auf Kurzstrecken besonders umweltfreundlich ist.
Rüdiger Wesseling, Klimaschutzmanager der Stadt, erklärt: „Diesel- oder Benzinverbrennungsmotoren verbrauchen gerade auf kurzen Strecken besonders viel Kraftstoff, weil der Motor noch nicht warm ist.“ Das Elektroauto steht in der Tiefgarage der Stadt. „Für das Laden des Fahrzeuges wurde extra eine sogenannte Wallbox installiert, die das Fahrzeug schnell laden kann“, erklärt Mobilitätsmanager Axel Witzke. Mit einer herkömmlichen Schuko-Steckdose benötigt man mindestens 8 Stunden für das Laden von 300 km Reichweite. Mit einer Wallbox verkürzt sich die Ladezeit deutlich.
Mehr Ladestationen sollen entstehen
„Besonders schnell geht das Laden an Schnellladestationen. Dort kann man dann beispielsweise während einer 30 Minutenpause an der Autobahnraststätte, das Fahrzeug wieder ausreichend für die Weiterfahrt laden“, so Witzke.
„Aktuell haben wir in Kamp-Lintfort zwei öffentliche Ladestationen, die durch die Stadtwerke betrieben werden. Eine an der Wilhelmstraße und eine im Gewerbegebiet am Starterzentrum Dieprahm“, ergänzt Bürgermeister Landscheidt. Die Stadt werde sich dafür einsetzen, dass noch mehr Ladestationen im Stadtgebiet entstehen werden, damit auch Bürger ihre E- und Hybridautos aufladen können. Beispielsweise am Rathaus oder an der geplanten Mobilstation am neuen Bahnhof werden Ladestationen gebaut. Auch E-Bike Ladestationen werde es im Stadtgebiet geben. Diese sind ebenfalls am Rathaus, am Bahnhof aber auch am Landesgartenschaugelände geplant. „Zum jetzigen Forschungsstand und der Marktsituation sind Elektroautos das Mittel der Wahl. Mittelfristig müssen jedoch auch andere Technologien, wie beispielsweise die Wasserstofftechnologie weiterverfolgt werden“, erklärt der Bürgermeister abschließend.
Autor:Lokalkompass Moers aus Moers |
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