Ein 16 Familienhaus steht seit Jahren in Kamp-Lintfort leer.
Ein 16 Familienhaus steht seit mehreren Jahren in Kamp-Lintfort leer. Das Gebäude befindet sich im Stadtteil Geisbruch auf der Bürgermeister-Schmelzing-Straße, Ecke Landwehrweg . Die Außenanlagen sind verwildert und machen einen unschönen Eindruck. Der Eingangsbereich und das Erdgeschoss sind mittlerweile zugewachsen.
Das Haus befindet sich auf der Zufahrtsstraße zum Kindergarten Löwenzahn. Die Buslinien 2 und 7 fahren an diesem Haus vorbei. Besucher des St.Bernhard-Hospitals bekommen diesen unschönen Anblick ebenfalls zu sehen. Vor etlichen Jahren gab es schon einen Bericht in der aktuellen Stunde des WDR Fernsehens.
Wie lange will und kann die Stadt Kamp-Lintfort noch tatenlos zusehen, wie sich dieser Zustand immer weiter verschlechtert. Die Stadt hat Kenntnis von dem Leerstand, kann aber angeblich nicht auf den Eigentümer einwirken. Eigentum ist ein hohes Grundrecht, wurde mir von seitens der Stadt erklärt. Ich habe alle Parteien per Email über diesen Zustand informiert, nur die SPD Fraktion hat sich bei mir gemeldet. Erst wenn von diesem Gebäude eine Gefahr ausgeht, kann man geeignete Maßnahmen ergreifen.
Diese Aussage können die Bürger nicht ganz verstehen .Eingeschlagene und zugeklebte Fenster sind nun einmal kein schöner Anblick. Das Gebäude wurde mit Öl beheizt, wie ist der technische Zustand dieser Anlage?
Vielleicht gibt es doch noch Mittel und Wege um mit dem Eigentümer ins Gespräch zu kommen. Der Eigentümer ist eine Erbengemeinschaft aus Wuppertal. Welche Möglichkeiten gibt es noch, dass sich an diesem unmöglichen Zustand etwas ändert? Wenn das Haus zugewachsen ist, sieht man es ja nicht mehr und alles hat sich erledigt! Aber in unserem so bürokratischen Rechtsstaat kann man doch ein solches Verhalten der Eigentümer nicht gut heißen.
Autor:Jürgen Moser aus Kamp-Lintfort |
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