Aktion „Zwiebel 900“ zum Klostergeburtstag
Paradiesgarten erblüht in bunter Pracht

Fleißig machten sich die Mitglieder ans Werk. 5000 Blumenzwiebeln wurden eingepflanzt. Auch Laga Maskottchen "Kalli" durfte natürlich nicht fehlen. | Foto: Heike Cervellera
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  • Fleißig machten sich die Mitglieder ans Werk. 5000 Blumenzwiebeln wurden eingepflanzt. Auch Laga Maskottchen "Kalli" durfte natürlich nicht fehlen.
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Der Paradiesgarten unterhalb des Kloster Kamps wird gegen Ende Februar neu erblühen. Anlässlich des Jubiläums „900 Jahre Kloster Kamp“ im nächsten Jahr, wurde dort ein Beet in der Form der Zahl 900 mit Blumenzwiebeln bepflanzt. Eine tolle Aktion der Mitglieder des Fördervereins Laga Kamp-Lintfort 2020, die den Namen „Zwiebel 900“ trägt.

Trotz eisiger Kälte am vergangenen Samstagmorgen, trafen sich rund 35 Mitglieder zum Einpflanzen der 5000 Blumenzwiebeln. Mit Handschuhen ausgerüstet, ging’s an Buddeln.
Das Beet ist 17,50 Meter breit, 7,80 Meter hoch und schon jetzt ein echter Hingucker. „Das Beet ist unser Beitrag zum runden Geburtstag des Klosters“, so der Vorsitzende Bernd Kröger. Der Clou dabei: Die Blumen erstrahlen in den selben Farben wie die Zahl 900 auf dem städtischen Emblem Logo zum 900. Klostergeburtstag. Dabei wird die „9“ in lila, die erste „0“ in hellblau und die zweite „0“ in rot erscheinen. Angepasst dazu sind die ausgewählten Blumen wie Krokusse, Hyazinthen und Tulpen. Elke Stünning und Tochter Ella sind auch dabei: „Es macht Spaß, die Blumen zu pflanzen“, erklären die beiden, dick eingemummelt mit Schal, Handschuhen und Ohrenschützern. Renate Zöllinger ergänzt scherzend: „Wir arbeiten uns warm!“

Im Mai werden die Sommerblüher gepflanzt

In Kürze wird das Beet noch mit einem rund 5 Zentimeter hohen Maschendrahtzaun eingezäunt. „Sonst hätten die Kaninchen hier ein Festmahl“, schmunzelt Kröger. Nach der Aktion gab es für alle Teilnehmenden warme Getränke.
Die nun gepflanzten Blumen werden gegen Ende Februar bis Anfang Mai erblühen. „Dann findet eine neue Pflanzaktion der Sommerblüher statt, die bis in den Herbst hinein für ein schönes Bild sorgen“, wie Kirsten Holsteg, stellvertretende Leiterin des Grünflächenamtes weiß. Übrigens: Am besten anzuschauen ist das Beet von den gegenüberliegenden Wassertischen aus.

Zur Information: Im Jahre 1123 wurde das Kloster Kamp als erstes deutschsprachiges Zisterzienserkloster im damaligen deutschsprachigen Raum gegründet.

Autor:

Nadine Scholtheis aus Moers

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