Wild- und Wasserpflanzen entdecken: Fünf Unternehmen aus dem Kreis planen einen Themengarten
Also: Das nennt man wild
Eine über acht Meter hohe Gleditschie (auch Christusdorn genannt) steht bereits im Zentrum des Gartens und „der Baum des Jahres 2019", die Flatterulme und der Baum des Jahres 2020, eine Robinie, werden noch gepflanzt“, kündigt Johannes Aengen-Eyndt, einer der fünf Landesgartenschau-Bauer, Mitte der Woche im Gelände des 440 Quadratmeter großen Ausstellungsareals an.
Zahlreiche Eibenhecken strukturieren den Garten, ergänzt Benno Müller mit Hinweis auf den Plan, der Gartenräume zeige – den Entwurf hätten sie alle zusammen gemacht.
Mit Familie und Freunden im Garten
Auf das „Zusammenleben von Mensch und Natur“ werde in diesem Themengarten besonderer Wert gelegt, erläutert Aengen-Eyndt und macht darauf aufmerksam, dass der Gartengrundriss ein bisschen wie ein „Haus mit unterschiedlichen Zimmern“ angelegt sei. Und für die
„unterschiedlichen Gartenmenschen“ gebe es „Orte zur Kommunikation und zum Entdecken und zur Beobachtung der Natur“.
Wichtige Elemente des Gartens sind nach Auskunft der fünf Gärtner die moderne Terrasse mit einem großen Gartenhaus für die Familie, ein abwechslungsreiches Wasserpflanzenbiotop für Amphibien und Vögel, ein kühler Schattengarten mit berankter Pergola zum Rückzug im Sommer, ein Wildstaudengarten für Insekten und Bienen und ein Senkgarten mit Feuerstelle als Treffpunkt mit Freunden. Und für eine junge Familie eigne der sich durchaus auch als Standort für die beliebten Trampoline der Kinder, erläutert Aengen-Eyndt. Es sei allen beteiligten Unternehmen ein Anliegen zu zeigen, dass „die moderne Gestaltung eines pflegeleichten Gartens“ nicht bedeute, Splitt im Beet mit einigen immergrünen Gehölzen zu kombinieren. Sie wollten an ihrem Gartenbeispiel deutlich machen, wie ein wohnlicher, leicht zu pflegender Garten trotzdem naturnah und qualitätsvoll sein könne. Bis dahin sind hier jedoch noch „viele Tonnen Material zu verbauen, tausende Blumenzwiebeln, Stauden und Gehölze zu pflanzen und die Ausstattungsgegenstände geschickt zu platzieren“, heißt es im Konzept.
Ein solcher Garten sei, so hebt Benno Müller hervor, in Variationen und mit seinen „Bausteinen“ für jedermann geeignet. „Wir sind sehr dankbar dafür, dass die Kollegen aus der Region sich trotz übervoller Auftragsbücher und Terminkalender entschlossen haben, einen Themengarten zu gestalten und so auch örtliche Betriebe des Berufsstandes auf der Laga präsent sind!“, sagt Heinrich Sperling, der Laga-Geschäftsführer. Dieser Garten werde sicher ein „schöner Treffpunkt“, man könne sich jetzt bereits dort wohlfühlen, ergänzt Laga-Geschäftsführer Martin Notthoff. Alle Unternehmer sind abwechselnd an den Wochenenden der Laga als Ansprechpartner für Fragen der Besucher präsent, verspricht schließlich Thomas Gaul.
Hintergrund
Die fünf Firmen des Garten- und Landschaftsbaus sind:
Alles Grüne – Johannes Aengen-Eyndt aus Sonsbeck
Benno Müller - Garten- und Landschaftsbau aus Xanten
Freiraum - Gärten mit Charakter – Sven Langhoff aus Hünxe
Gartengestaltung Gaul – Thorsten Gaul aus Kamp-Lintfort
Garten- und Landschaftsbau Thomas Nowak aus Moers
Autor:Lokalkompass Moers aus Moers |
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