Tod im Aquarium
Angeblich ist heute Morgen Goldfisch Goldfried in seinem Aquarium tot aufgefunden worden.
Samariterfische versuchen sofort seine Wiederbelebung. Man weiß momentan auch noch gar nicht, ob er ertrunken oder einer Gewalttat zum Opfer gefallen ist. Die Guppyzei hält sich z. Z. noch mit einer Stellungsnahme zurück, bis nähere Begleitumstände geklärt sind.
Gerüchteweise soll es aber eine Auseinandersetzung mit Kampffisch Kuno gegeben haben.
Er soll Goldfried demzufolge so lange unter Wasser gedrückt haben, bis dieser keine Luft mehr bekam. Kuno wurde daraufhin bereits vorläufig festgenommen und ins Fliegendrahtgefängnis des Aquariumecks gerbracht. Die Ermittlungen der Guppypolizei dauern weiter an. Wie aber gerade zu erfahren ist, wurde dem mutmaßlichen Täter, Kampffisch Kuno, der Anwalt Dr. Skalaris als Fischverteidiger zur Seite gestellt.
Die Zeugenfischbefragungen seitens der Guppyzei laufen weiter.
So soll Seepferdchen Hotte-Max ganz in der Nähe des Tatortes gewesen sein.
Vielleicht haben seine Fischaugen etwas gesehen. Die möglichen Zeugenaussagen von Schmerle Schlupp verzögern sich, da sie sich unterwegs immer wieder festsaugt. Auch die Zeugin Schnecke Glutschi ist immer noch auf dem Weg zum Guppytariat, da sie ständig ihr Haus mit sich rum schleppt. Beide werden gegen Abend im Guppyzeirevier erwartet. Bis dahin möchte das Staatsrotauge Dr. Neon keine Angaben zum Tathergang machen.
Wie aber gerade von dfa verbreitet wurde,
könnte Goldfrisch Goldfried sich aber auch ganz heftig die Kopfschuppen an einen magnetischen Scheibenputzer gestoßen haben, der auf einmal an einer ganz falschen Stelle im Aquarium stand und eine böse Gehirnerschütterung davon getragen haben. Scheibenputzerfische sollen dazu nun auch noch befragt werden.
Ja was denn nun, ist es doch kein Todesfall?!
So lange das alles nicht geklärt ist, alles Gute auf diesem Wege für Goldfisch Goldfried!
Autor:Elmar Begerau aus Kamp-Lintfort |
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