Sensationell, Ureinwohner "Op de Hei" entdeckt!
Die Bönninghardt ist ja eigentlich bisher nur als Unterschlupf von Räuber Wilhelm Brinkhoff im 19. Jahrhundert bekannt. Doch was es jetzt von dort zu berichten gibt, ist einfach unglaublich, kaum vorstellbar!
Das ist eine Sensation!
Bürgerreporter Jürgen Moser spürte den scheinbar letzten Ureinwohner aus der Bönninghardt in einer Plaggenhütte auf!
"Ich konnte es selbst nicht glauben", meinte Jürgen Moser immer noch ganz unter dem Einfluss des Erlebten stehend gegenüber diesem Forum. "Doch plötzlich stand diese Gestalt da vor mir, knurrte kurz, bohrte sich eine Ewigkeit mißtrauisch in meine Augen und ignorierte mich dann einfach vollkommen durch seinen Tagesablauf.
Und wie er aussah", so der Bürgerreporter, "ahnte ich, wen ich da vor mir haben könnte! Ich hatte bereits davon gehört!
Vertrauen gewonnen
Dabei wollte ich mir eigentlich nur die Plaggenhütten ansehen und Fotos machen."
Herrn Moser gelang es jedoch nach einiger Zeit auf seine gewinnende Art einen eine Vertrauensbasis zu dem Ureinwohner herzustellen und mit ihm in Kontakt zu kommen.
Er zeigte ihm sein Handy, ließ sich anklingeln, führte seine Kamera vor, blitzte, verschenkte sein Einwegfeuerzeug, tauschte die Kopfbedeckung mit ihm, lauste ihn
und schon nach kurzer Zeit war der Bann gebrochen, der Ureinwohner wurde zugänglich.
So erfuhr er, dass dieser Einheimische eigentlich im Wald lebt und sich nur wegen des kalten Wetters heimlich in die Plaggenhütte einquartiert hatte. Herr Moser durfte dann auch einige Fotos von dem Tagesablauf machen. Er ließ Einblicke auf seine Wohn- und Schlafstatt zu, wurde beim Reinigen der Hütte abgelichtet.
Die Überraschung
Und dann gab es für Jürgen Moser die faustdicke Überraschung! Damit hatte er nicht gerechnet. Ihm wurde eine ganz besondere Ehre zu teil; denn der Ureinwohner lud ihn zum Essen ein.
Während der Bürgerreporter nämlich draußen fotografierte, wurde innen eine Hausmacherdinkelspeise mit Trockenbeeren und Milch Zubereitet. Die Milch, so bekam Herr Moser später heraus, zapft sein Gastgeber ab und zu von den Kühen der umliegenden Bauern.
Zum Essen zündete der Ureinwohner ein Lagerfeuer an, beide saßen gesellig an der Wärmestelle und aßen den Dinkelbrei mit den Fingern aus der Blechschüssel, die eigentlich eine Requisite für die Plaggenhütte darstellte, tranken Wasser aus der Regentonne, kommunizierten und verstanden sich prächtig.
Der Abend nahm ein ungeahntes Ende
Ein wunderschöner Abend verging mit der Sonne "Op de Hei" hätte es heißen können, wenn Bürgerreporter Jürgen Moser sich nicht erkenntlich gezeigt hätte; denn in seiner Fahrradgepäcktasche fand er von irgendeiner Radtour mit seinen Eisbären noch 2 "Pfläumchen"......
Machen wir es Kurz. Wie Herr Moser schilderte, fiel der Ureinwohner nach dem Trinken sofort nach hinten vom Holzklotz. Jürgen Moser nahm ihn sofort auf und trug ihn auf die Schlafstatt in der Hütte und deckte ihn zu. Als er nach dem Aufräumen wieder nach ihm sah, war er verschwunden!
Vielleicht ist es auch besser so, bevor die ganze Presse mit Autos, Kameras und Cams ganz Bönninghardt überschwemmt hätte.......
Autor:Elmar Begerau aus Kamp-Lintfort |
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