Unter Donner und Blitz

Neujahrskonzert der Musikalischen Gesellschaft Rheinberg in der Stadthalle

Beim Neujahrskonzert der Musikalischen Gesellschaft Rheinberg unter dem Motto "Unter Donner und Blitz" erwartet die Besucher ein bunter, spritziger Melodienreigen, präsentiert von der Philharmonie Südwestfalen unter der Leitung und Moderation von Johannes Klumpp und dem Gesangssolisten Sebastian Seitz.

Am Sonntag, 13. Januar, werden in der Stadthalle Rheinberg, Kirchplatz 10, ab 19 Uhr beschwingte Werke von Suppé, Millöcker, Johann Strauß (Vater und Sohn), Mozart, Offenbach, Lehar, Nicolai, Hellmesberger jun. und Beethoven erklingen.
Die Philharmonie Südwestfalen trägt seit dem Jahr 1992 den Titel "Landesorchester Nordrhein-Westfalen" mit Sitz in Siegen-Wittgenstein und gastiert regelmäßig in den Niederlanden, Belgien, der Schweiz, Italien und Tschechien, eine erfolgreiche Tournee führte nach China (u.a. Peking und Shanghai).
2007 war das Orchester in Gstaad beim Menuhin Festival zu Gast. In den Jahren 2010 bis 2017 gastierte es mehrfach in Rom und Mailand, im Sommer 2016 war es als Festspielorchester in der Schweiz verpflichtet. Gerne nimmt es Einladungen der großen Musiktheater in NRW an, unter anderem Düsseldorf, Essen, Köln sowie Bonn.
Das Orchester pflegt sehr das klassische, romantische und moderne Repertoire und hat in den letzten Jahren durch eine sehr aufgeschlossene Programmpolitik auf sich aufmerksam gemacht. Großen Wert legt es auf die Förderung der Jugend zum Beispiel mit "Teddybärenkonzerten" für Kinder im Kindergartenalter. Außerdem gibt es jährlich eine Reihe von Schulkonzerten usw.
Bei der Ausbildung junger begabter Dirigenten engagiert sich das Orchester in regelmäßiger Zusammenarbeit mit dem Dirigentenforum des Deutschen Musikrats und mit den Musikhochschulen.
Der in Stuttgart geborene Dirigent Johannes Klumpp wird nicht nur das Konzert dirigieren, sondern uns auch mit seiner charmanten Art durch das Konzert führen. Die Form des moderierten Konzerts nutzt Johannes Klumpp sehr gerne um den Dialog mit dem Publikum zu fördern. Er ist überzeugt: "In der heutigen Zeit müssen wir den Menschen den Weg zu dem, was wir so sehr lieben, zeigen. Sie über die Schwelle führen."
In der Oper ist er gern gesehen, er ist vor allen Dingen ein "Sängerdirigent par exellence". Eine rege Konzerttätigkeit führt ihn regelmäßig zu renommierten Orchestern, wie das Konzerthausorchester Berlin, die Düsseldorfer Symphoniker, die Dresdner Philharminie, das Staatsorchester Stuttgart, WDR Funkhausorchester usw. Seine jüngste Einspielung mit dem Stuttgarter Kammerorchester und dem Fagottisten Matthias Rácz mit diversen Werken wurde von der Kritik hochgelobt. Seit der Saison 2013/2014 arbeitet er als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter mit jungen Musikern des Folkwang Kammerorchesters Essen.
Der Bariton Sebastian Seitz wird für seine dynamische Bühnenpräsenz und lebendige Musikalität geschätzt. Er zählt zu den vielversprechendsten Konzert- und Opernsängern seiner Generation. Engagements führten ihn an die Theater Dortmund, Münster, Aachen sowie an das Teatro Communale Bolzano. Sebastian Seitz studierte an den Musikhochschulen "Franz Liszt" in Weimar sowie in Köln bei Prof. Mario Hoff, ein Masterstudium absolvierte er bei Johannes Martin Kränzle. Er absolvierte Meisterklassen unter anderen bei Thomas Hampson, KS Brigitte Fassbaender und Helen Donat. Sein Repertoire umfasst Partien wie Figaro (Barbiere), Silvio (Pagliacci), Papageno (Zauberflöte), Ned Keene (Peter Grimes) oder Sid (Albert Herring). Zudem ist der junge Bariton Stipendiat des Richard Wagner Verbandes sowie der Liedmeisterklasse Neue Stimmen. Seit der Spielzeit 2016/2017 ist Sebastian Seitz Mitglied des Ensembles am Theater Zwickau.