Local Heroes Woche in Rheinberg
Bald ist in Rheinberg Zeit für Helden. Der Terminkalender platzt schon jetzt aus allen Nähten: 50 Veranstaltungen hat Vera Thuleweit, die Leiterin des Rheinberger Kulturbüros, in die Local Heroes Woche gepackt und bricht damit wohl den Rekord des Kulturhauptstadtjahres. Bis zu drei Veranstaltungen täglich können sich die Bürger zwischen dem 20. und 28. November – also etwas mehr als einer Woche – an 23 verschiedenen Orten in Rheinberg und einigen Stadtteilen anschauen. Interessenskonflikte dürften nicht auftauchen. „Wir haben versucht, Überschneidungen zu vermeiden. Jede Veranstaltung spricht ja verschiedene Zielgruppen an“, erklärt Vera Thuleweit.
Klein, aber oho
„Klein, aber oho“ könnte also das Motto der Rheinberger Helden sein. Ist es aber nicht: „Kultur pur - total lokal“ lautet der Titel der Local Heroes Woche und des dazugehörigen Programmheftes. Der Name ist Programm, das wird beim Durchblättern schnell klar. Schon bei der Eröffnungswoche hat das Kulturbüro auf eine pompöse Gala verzichtet. „Die Bürger sind unsere Local Heroes“, so Vera Thuleweit. Über 300 Vereine und Institutionen haben sie und ihr Team angeschrieben und eine sehr gute Resonanz erfahren. Am Ende kam eine bunte Mischung aus Musik, Theater und Kunst für alle Altersgruppen heraus.
Jürgen Becker fängt
Den Auftakt zum neuntägigen Kulturfeuerwerk macht Kabarettist Jürgen Becker am 20. November in der Stadthalle. Wer Platt mag und versteht, sollte sich die Neuauflage des Mundart-Stückes „De alde Schruw“ von Rheinbergern für Rheinberger auf keinen Fall entgehen lassen. Zu einer musikalischen Zeit- und Weltreise lädt das Salon&Swing Orchester Rheinberg ein, während zeitgleich das KinderOrchesterRuhr die vier Elemente musikalisch vorstellt. Kinder kommen auch beim Budberger Kinderkino oder bei der Musical-Aufführung der Katholischen Grundschule St. Peter auf ihre Kosten. Im Foyer des Stadthauses können Bürger die Sing- und Fotosäulen nutzen und damit zum Gesamtkunstwerk der Kulturhauptstadt beitragen, während am gleichen Ort Rheinberger Künstler ihre Sicht auf ihre Stadt präsentieren. Das Programm ist vielfältig und das Beste ist: Viele Veranstaltungen kosten den Zuschauer keinen Cent.
Das Programmheft ist ab sofort unter anderem im Stadthaus und an anderen öffentlichen Stellen erhältlich.
Autor:Wochen Magazin Kamp-Lintfort aus Kamp-Lintfort |
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