Auf drei Walkingrouten gleichzeitig etwas für die Gesundheit tun
Kamp-Lintfort entdecken
Studierende des Bachelorstudiengangs Medieninformatik der Hochschule Rhein-Waal konzipieren Walkingrouten. Neben der Erkundung von Kamp-Lintfort und Umgebung geht es dabei auch um die Gesundheitsförderung durch Bewegung.
Drei neue Routen rund um den Campus Kamp-Lintfort der Hochschule Rhein-Waal laden zum Walken ein. In Anlehnung an das Klever Studierendenprojekt „Discover Kleve“ im Frühjahr dieses Jahres, entstand im Sommersemester die Idee, auch für Kamp-Lintfort und Umgebung Touren zu entwickeln. Sie sollen dazu dienen, den niederrheinischen Hochschulstandort zu erkunden und gleichzeitig die eigene Gesundheit durch Bewegung zu fördern.
Das Projekt „Discover Kamp-Lintfort“ wurde von vier Studierenden des Bachelorstudiengangs Medieninformatik der Fakultät Kommunikation und Umwelt realisiert. Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Projektmanagement und interkulturelle Kompetenz“ unter der Leitung von Dieter Kopetz, Professor mit dem Schwerpunkt IT-Recht, erarbeiteten die Studierenden des zweiten Fachsemesters zunächst ein Konzept – vom Festlegen der jeweiligen Landmarken über die Entwicklung und Vermessung der Routen, dem Einholen der erforderlichen Genehmigungen bis hin zur visuellen Gestaltung eines Tourenplans.
Anschließend wurde der Plan unter dem Einsatz moderner Software im MAC-Pool der Hochschule praktisch erstellt. Entstanden sind drei Walkingtouren, die den Stadtkern von Kamp-Lintfort (etwa 30 Minuten), den erweiterten Umkreis (etwa 90 Minuten) und eine große Runde zum Kloster Kamp (etwa 180 Minuten) umfassen. Auf diese Weise möchten die Studierenden möglichst viele Menschen zur Bewegung animieren.
Lageplan
Der Tourenplan „Discover Kamp-Lintfort“ befindet sich auf der Rückseite der Stelen mit dem Lageplan auf dem Campusgelände in Kamp-Lintfort sowie dem angrenzenden Parkplatz (Friedrichstraße). Neben den Routen finden sich darauf auch QR-Codes zu interessanten Informationen der einzelnen Landmarken in deutscher und englischer Sprache. Die Gestaltung einer Tourenkarte in Anlehnung an die Vorgaben des Campusplans erwies sich als besondere Herausforderung für die Studierenden, da Größe, Farbgebung und Piktogramme an das Konzept der Stelen angepasst und eigens dafür neu gestaltet werden mussten.
„Die neuen Routen sind nicht nur ein gelungenes Beispiel der praxisbezogenen Lehre an unserer Hochschule, sondern bieten ein zusätzliches Aktivitätenangebot an unserem Campus. Wir hoffen, dass das Angebot künftig umfangreich genutzt wird“, so Professor Kopetz. Anfang des Wintersemesters 2019/20 möchten er und die beteiligten Studierenden eine begleitete Tour für Interessierte anbieten.
Autor:Lokalkompass Moers aus Moers |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.