Heute ist Welttierschutztag - Mehr Respekt und Achtung gegenüber unseren vierbeinigen Freunden!

Der sechs Monate alte Lukas ist nur einer von vielen Hunden, die auf ein neues Zuhause warten. Mehr zu Lukas lesen Sie auf der letzten Seite.
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  • hochgeladen von Regina Katharina Schmitz

Die meisten Menschen kennen ihn - die meisten Menschen achten ihn. Er ist schon lange tot und doch ist seine Botschaft immer noch lebendig.

Um wen es geht? Um keinen Geringeren als Franz von Assisi, geboren 1181 als Sohn reicher Kaufleute, der nicht nur durch sein asketisches Leben in die Geschichte einging. Was die wenigsten allerdings wissen, Franz von Assisi ist ebenfalls Schutzpatron der Tiere.

Heute am 4. Oktober, dem Todestag, gedenkt die katholische Kirche dem schon im Jahre 1228 Heiliggesprochenen. Dass heute, am 4. Oktober, ebenfalls offizieller Welttierschutztag ist, ist kein Zufall. Denn die Achtung der gesamten Schöpfung, aller Lebewesen, ja sogar der Gestirne, war die Botschaft dieses außergewöhnlichen Menschen.

So ist die Geschichte überliefert, dass zu Lebzeiten des Franz von Assisi ein reißender Wolf die Stadt Gabbi durchstreifte. Trotz Warnung der Bewohner nahm Franz sich seiner an, nannte ihn seinen Bruder und sorgte sich um seine tägliche Nahrung, so dass der Wolf lammfromm wurde.
Ob es sich bei dieser Geschichte um eine wahre Begebenheit, eine Legende oder Allegorie handelt, ist unerheblich, was bleibt, ist die gesellschaftliche Botschaft, Tiere als einen gleichwertigen Teil der Schöpfung zu betrachten und diese zu schützen.
Schopenhauer formulierte es anders: „Mitleid mit den Tieren hängt mit der Güte des Charakters so genau zusammen, dass man zuversichtlich behaupten darf, wer gegen Tiere grausam ist, könne kein guter Mensch sein.“ Noch pointierter drückt er es folgendermaßen aus: „Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten. Aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen.“
Ein größeres Postulat für den Schutz der Tiere kann es kaum geben. Einer gleichermaßen großen Herausforderung müssen sich die hiesigen Tierheime, wie zum Beispiel das in Kamp-Lintfort, stellen. Mit unglaublich viel ehrenamtlichem Engagement wird hier alles zum Schutz der Tiere getan. Ein gesellschaftlicher Beitrag, der solange Früchte tragen kann, solange es Menschen gibt, die diese Botschaft leben.

Tierfreunde, die kein Tier aufnehmen können oder wollen, können aber durchaus einen Beitrag zum Tierschutz leisten. So sucht das Tierheim in Kamp-Lintfort nach wie vor Paten, die beispielsweise einen Hund regelmäßig besuchen und mit ihm spazierengehen. Gerade für ältere Menschen ist dies eine Möglichkeit, sich gesund in Bewegung zu halten und gleichzeitig eine Beziehung zu einem der Hunde aufzubauen, die kein festes Zuhause mehr haben.

Grundsätzlich sollte nicht in Vergessenheit geraten, dass es der Mensch war, der den Hund domestiziert hat, der ihm seinen Lebensrhythmus und -stil anerzogen hat, der ihn zu einem Tier gemacht hat, das versorgt und liebevoll behandelt werden muss.
Nicht nur heute sollte dies wichtig sein, sollte doch jeder Tag Welttierschutztag sein.

Autor:

Regina Katharina Schmitz aus Dinslaken

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