Ausstellung mit Werken von Stefan Reilich in Mediathek in Kamp-Lintfort
"Farbspiel am Himmel - Polarlichter im hohen Norden"

"Das Polarlicht", so steht es bei Wikipedia, "ist eine Leuchterscheinung durch angeregte Stickstoff- und Sauerstoffatome der Hochatmosphäre, die in Polargebieten beim Auftreffen beschleunigter geladener Teilchen aus der Erdmagnetosphäre auf die Atmosphäre hervorgerufen wird." Wie Polarlichter genau aussehen, zeigt Stefan Reilichs Ausstellung in der Mediathek in Kamp-Lintofort.  | Foto: Jan Bergmann
  • "Das Polarlicht", so steht es bei Wikipedia, "ist eine Leuchterscheinung durch angeregte Stickstoff- und Sauerstoffatome der Hochatmosphäre, die in Polargebieten beim Auftreffen beschleunigter geladener Teilchen aus der Erdmagnetosphäre auf die Atmosphäre hervorgerufen wird." Wie Polarlichter genau aussehen, zeigt Stefan Reilichs Ausstellung in der Mediathek in Kamp-Lintofort.
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Stefan Reilich ist gerade einmal sechs Jahre alt, als seine Tante ihm zu Weihnachten eine "Knipse" schenkt. Dass sie dabei den Grundstein legt für das größte Hobby ihres Neffen, ahnt sie zu diesem Zeitpunkt nicht.

Mit 18 wünscht sich der Kamp-Lintforter eine große Kamera. "Das Fotografieren an sich habe ich mir selber beigebracht", sagt Stefan Reilich. Seitdem sieht er sein Leben vor allem durch die Linse. "Ein schöner Ausgleich zu meinem Beruf als Systemanalytiker in der IT-Branche."

Sorgt ebenfalls für Abwechslung und lässt sich mit seinem Hobby bestens vereinbaren: das Reisen. Vor über 30 Jahren war Reilich zum ersten Mal dort, mittlerweile ist der Kamp-Lintforter über 20-mal im hohen Norden gewesen. Denn gerade den findet er besonders faszinierend. "Die Vegetation reicht von Tundra bis Hochgebirge, das wiederum teilweise bis an die Küste reicht", sagt Reilich. Und auch die Jahreszeiten übten jede für sich einen ganz besonderen Reiz aus. "Am liebsten mag ich den Herbst. Er ist noch schöner als der 'Indian Summer' in Nordamerika." Am meisten beeindruckt haben ihn jedoch die Polarlichter. Und zwar so sehr, dass er in den vergangenen Jahren unzählige Fotos dort geschossen hat, von denen er zurzeit zwölf in der Mediathek in Kamp-Lintfort ausstellt.

Stefan Reilich stellt zum sechsten Mal in Mediathek in Kamp-Lintfort aus

Vor Jahren schon sei er mit Leiterin Katharina Gebauer ins Gespräch übers Reisen gekommen. Entstanden ist daraus die Idee, in der Mediathek Reilichs Werke zu zeigen. Und so stellt er zum mittlerweile sechsten Mal Bilder seiner vielen Reisen, darunter Südamerika, Grönland, Island, Spitzbergen und Ecuador, aus. Ursprünglich geplant, so der Systemanalytiker, war eine Ausstellung mit Bildern aus Nepal. Dorthin wollten Reilich und seine Frau eigentlich im März dieses Jahres fahren. Die Corona-Pandemie machte dem Vorhaben allerdings einen Strich durch die Rechnung.

Und die nächste Reise? Sollte die beiden im Februar nächsten Jahres in die Antarktis führen. Aber auch diese Pläne musste das Ehepaar verschieben - vorerst auf Februar 2022.

AUSSTELLUNG

  • Noch bis zum 22. Dezember ist die Ausstellung "Farbspiel am Himmel - Polarlichter im hohen Norden" in der Mediathek, Freiherr-vom-Stein-Straße 26 in Kamp-Lintfort, zu sehen - und zwar montags, dienstags, donnerstags und freitags von 14.30 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr. Mittwochs und sonntags ist geschlossen.
  • Ausgestellt sind zwölf gerahmte großformatige Bilder.
  • Übrigens: Stefan Reilich hat außerdem einen Kamp-Lintfort-Kalender aufgelegt.
Autor:

Lisa Peltzer aus Oberhausen

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