Buchbesprechung
Erwin Kohl und der / die Mörder in der Grube
Erwin Kohl: Mörder in der Grube Niederrhein Krimi; Emons Verlag KÖln 2023; 223 Seiten; ISBN: 978-3-7408-1763-3
Matthias "Mattes" Buschmann liegt tot am Ende seiner Kellertreppe. Auf den ersten Blick ist dies ein Routinefall - wer sollte schließlich schon einen sterbenskranken Rentner kurz vor dessen Ende umbringen?
Nur seine Tochter Andrea glaubt nicht an einen Unfall.
Lukas Born ist nicht nur Dauercamper, sondern auch Privatdetektiv.. Er findet schnell heraus, daß Papa Buschmann so manchen Dreck am Stecken hatte. Die Ermittlungen führen ihn nach Kamp-Lintofort, in das Zechenmilieu der `70er Jahre, als es schon einmal einen merkwürdigen Todesfall gegeben hat.
Kohl ist Jahrgang 1962. Er wurde in Alpen am Niederrhein geboren, wo er auch heute noch lebt und als freiberuflicher Journalist für WAZ / NRZ sowie Rheinische Post arbeitet.
Das Buch ist ein Regionalkrimi, der am linken Niederrhein (Kamp-Lintfort und Umgebung) spielt.
Die Handlung ist im doppelten Sinne traditionell.
Die Figur des Lukas Born ist dem eifrigen Krimi-Leser schon aus mehreren früheren Kriminalromanen bekannt. Er ist der Typ verkrachte Existenz, getrennt lebender Ex-Polizist, dessen (Noch-?)Ehefrau selbst Polizeikommissarin ist. Born schlittert in Kriminalfälle, die die Polizei nicht als solche erkennt. Ihm steht eine "SoKo" helfend zur Seite, zu der politisch korrekt nicht nur ein Elektronik-Freak, ein Journalist und ein weiterer aktiver Polizist, sondern auch ein rollstuhlfahrender weil Körperbehinderter Gastronom und ein lesbisches Liebespaar gehört.
Diese Truppe muß gan heftig in der Vergangenheit wüphlen, um Moder zu erkennen, das von der Polizei nicht als solche erkannt wurden. EIn Haufen Hobby-Ermittler - ein solcher Ansatz ist nicht wirklcih neu.
Ein Pluspunkt soll nicht verschwiegend werden. Die Handlung ist herrlich unkompliziert geschrieben worden. Das Buch gefällt in diesre Form.
Autor:Andreas Rüdig aus Duisburg |
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