Etwas Humoriges.....
Der Sittich von den Heini - noch 'ne Pösie
Es war der Schlosser Heini Pittrich,
der hatte einen Wellensittich.
Er sprach mit ihm tagein, tagaus,
nur macht der Vogel da nix draus.
Der Sittich hieß natürlich Pitti
und war so bunt wie ein Graffiti.
Der Heini dachte: "Irgendwann,
fängt der doch mal zu sprechen an."
Er kaufte ständig Hirsestangen,
der Vogel schien sie zu verlangen.
Kauft Leckerlis und Vogelsand,
das lag dann immer auf dem Schrank.
Und ständig flogen Federn rum,
das war dem Heini bald zu dumm.
Er kaufte ihm ein Badezimmer,
doch glücklich wurd' der Pitti nimmer.
Dann die Idee von Heini Pittrich,
er kaufte einen zweiten Sittich.
Damit das kleine Vögelein,
nicht weiter leben muss allein.
So weit, so gut, das ist ok,
dem Heini tat das auch nicht weh.
Vom Farbton sah er anders aus
und brachte Stimmung in das Haus.
Nur noch Gekreische, nicht gelogen,
Gezanke und die Federn flogen.
Der Heini war mit sich am ringen,
bevor die Augengläser springen,
geb ich die beiden Viecher ab,
die machen nervlich mich sonst schlapp.
Kaufte noch Körnchen Jod-S11,
da quietschten sie nochmal so schnell.
'Nen Spiegel tat er ihnen rein packen,
da warn sie drauf am rum am hacken.
Der Heini wurde nicht erbauter,
die Biester wurden immer lauter.
Das alles ging noch ein paar Wochen,
Heini war innerlich am kochen.
Und nach 'ner Zank- und Kreischattacke,
war Heini wütend, das war Kacke,
griff in den Vogelbauer rein,
erwischte beide, ganz astrein.
Er war so rasend, voller Wut,
und dachte, dass er ihnen nix tut.
Doch der Gedanke kam zu spät,
hat ihnen spontan den Hals verdreht......
Das ist jetzt böse ganz zum Schluss,
doch was man einfach wissen muss:
Gedichte gehen auch nicht immer gut aus......
Aber.....
nun herrscht die Ruhe in Heinis Haus,
und Heini hält das sehr gut aus.
© Elmar Begerau
Autor:Elmar Begerau aus Kamp-Lintfort |
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