Bilder von der Alten Kolonie in Neukirchen-Vluyn
Im Jahre 1917 begann auf der Zeche Niederberg in Neukirchen Vluyn die Kohleförderung. Zeitgleich baute die Niederrheinische Bergwerksgesellschaft bis zum Jahr 1925 östlich der Zeche eine Bergarbeitersiedlung,
die sogenannte Alte Kolonie, die eineinhalb- und zweigeschossig gebaut wurde. Diese Bergarbeiterhäuser entstanden vorwiegend für angeworbene Arbeiter aus Oberschlesien. Unterschiedliche Haustypen wurden in Ziegelbauweise errichtet und die ganze Siedlung hat einen gartenstadtähnlichen Character.
Im südlichen Bereich wurde die Alte Kolonie durch einige größere und prachtvollere "Beamtenhäuser" bereichert. Sehenswert ist in diesem Teil auch der alte Baumbestand zum Weddigenplatz hin.
Im Norden der Siedlung wurde 1918 die Plattenkolonie errichtet, die sich östlich des Hindenburgplatzes erstreckt. Die Alte Kononie und die Plattenkolonie sind denkmalgeschützt.
Unmittelbar südlich von der Zeche entstand zwischen 1926 und 1930 die Neue Kolonie mit sehenswerten Schaugiebeln.
http://www.lokalkompass.de/kamp-lintfort/kultur/giebelhaeuser-einer-zechensiedlung-in-neukirchen-vluyn-d163758.html
Autor:Elmar Begerau aus Kamp-Lintfort |
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