Begeistern und verblüffen: Jugendtheaterprojekt für Schulen in Kamp-Lintfort wird fortgeführt

Bürgermeister Christoph Landscheid (re.) mit den Akteuren. Mit den Stadtwerken Kamp-Lintfort fand die Stadt Kamp-Lintfort erneut großzügige Unterstützung, um Schülern freien Eintritt ins Theater zu ermöglichen. Foto: Stadt Kamp-Lintfort
  • Bürgermeister Christoph Landscheid (re.) mit den Akteuren. Mit den Stadtwerken Kamp-Lintfort fand die Stadt Kamp-Lintfort erneut großzügige Unterstützung, um Schülern freien Eintritt ins Theater zu ermöglichen. Foto: Stadt Kamp-Lintfort
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Die Stadt Kamp-Lintfort hat es sich zur Aufgabe gemacht, die kulturelle Bildung von Kindern und Jugendlichen in Kamp-Lintfort zu fördern. Eine Jugendtheaterprojekt für ältere Schüler soll nun fortgeführt werden.

Kamp-LintfortÜber das seit 2011 bestehende Kindertheaterprojekt „Jedem Kind einen Theaterbesuch“ hinaus wurde ebenfalls, gemeinsam mit dem Landestheater Burghofbühne, Dinslaken, eine Angebotsreihe für ältere Schüler der Sekundarstufe im Vormittagsbereich aufgebaut. In den Jahren 2015, 2016 und 2017 hatte die Burghofbühne bereits vor den Schülern der Sekundarstufen der Kamp-Lintforter Schulen gespielt. Die Schulen nehmen dieses Angebot sehr gerne wahr. Deshalb hat die Stadt Kamp-Lintfort gemeinsam mit der Burghofbühne beschlossen, dieses Jugendtheaterprojekt zum vierten Mal anzubieten. „Für viele Schülerinnen und Schüler ist das der erste Theaterbesuch, deswegen ist es uns wichtig ihr Interesse zu wecken und sie mit alltäglichen und jugendnahen Themen zu begeistern“, so Bürgermeister Christoph Landscheidt. Dieses Mal stand die Flüchtlingsgeschichte „Meet me“ von Liy Heloe für Menschen ab 13 Jahren auf dem Spielplan in der Stadthalle.

Insgesamt sahen sich fünf Klassen des Georg-Forster-Gymnasiums und drei Klassen der Unesco-Gesamtschule aus Kamp-Lintfort die Inszenierung von der Burghofbühne an. Erzählt wurde die Geschichte eines Jugendlichen, der mit seinen Sehnsüchten, Ängsten und Schwächen auf der Suche nach seinem Platz im Leben ist – eine Suche, die durch seine unsichere Situation als Flüchtling besonders schwierig und oft zum Verzweifeln ist. Durch die Zweisprachigkeit des Stückes in Deutsch und Englisch wurde für das jugendliche Publikum Fremdheit und erschwerte Verständigung spür- und erlebbar.

Theater begeistert, verblüfft, regt zum Nachdenken an und ist eine große Bereicherung für den Schulunterricht. Ein Theaterbesuch ist eine tolle Erfahrung, unabhängig vom Bildungshintergrund oder Geldbeutel der Eltern. Mit den Stadtwerken Kamp-Lintfort fand die Stadt erneut großzügige Unterstützung, um den Schülern freien Eintritt ermöglichen. „Wir unterstützen dieses Projekt gerne, da neben Daten und Fakten auch Kunst ein wichtiger Bestandteil von Bildung ist“, sagt Andreas Kaudelka, Geschäftsführer der Stadtwerke."

Autor:

Lokalkompass Moers aus Moers

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