2 Kirchen in Kamp-Lintfort werden aufgegeben.
Nach über 50 Jahren wird die katholische Barbarakirche im Stadtteil Geisbruch aufgegeben. Die Barbarakirche in Kamp-Lintfort wird nach der Profanierung (Entweihung) eine letzte Ruhestätte für Urnen werden. Das hat der Kirchenvorstand nun entschieden. Auf diese Weise bleibe der sakrale Charakter des Gebäudes doch erhalten. Die Profanierung der Kirche wird im nächsten Jahr erfolgen. Das katholische Gotteshaus in der Geisbruchsiedlung wird Kolumbarium (Grabeskirche). Nach entsprechendem Umbau werden hier in Zukunft Urnen bestattet. Nach langen Monaten drückender Fragen, traf der Kirchenvorstand diese Entscheidung in seiner jüngsten Sitzung. Die Gläubigen in diesem Stadtteil, müssen sich für den Gottesdienst, nun auf einen weiten Weg machen. Kloster Kamp und die St. Josefkirche in der Innenstadt von Kamp-Lintfort, sind nun die Alternativen. Wie aber kommen die älteren Mitbürger und die Kinder dort hin?
Ebenfalls wird die katholische Marienkirche in der Altsiedlung aufgegeben. Die Marienkirche, die am 7. Oktober in einer feierlichen Zeremonie profaniert wird, bekommt ein neues Gewand. Die Pfarrkirche wird Kindertagesstätte. Hier müssen erhebliche Umbauarbeiten durchgeführt werden. Es wird eine Zwischendecke eingezogen, so das genügend Räume entstehen können.
Auch hier haben die Gläubigen nun das Problem den Gottesdienst zu besuchen.
Es ist kein gutes Zeichen, dass hier von der Kirche ausgeht. Sie mutet den gläubigen Bürgern eine Menge zu. Wird hier an der falschen Stelle gespart, oder steckt etwas anderes dahinter.
Autor:Jürgen Moser aus Kamp-Lintfort |
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