Der Hunger wird immer größer

Freude bei den Mitarbeitern der Werkstatt im Hinterhof und dem Förderverein. 5.200 Euro wurden als Unterstützung vom Rotary-Club Iserlohn gespendet. Das Foto zeigt: Marlene Blasius (AWO), Pitt Budde (Präsident Rotary-Club Iserlohn), Dr. Martina Harbrink-Schlegel, Cornelia Schmidt (Ergotherapeutin), Fr. Löhr (Förderverein), Dr. Joachim Köhne (Rotary-Club Iserlohn),Bernd Schumacher ( AWO, Youth Worker), Klaus Stinn (Vorsitzender Förderverein). | Foto: Kirsten Greitzke
  • Freude bei den Mitarbeitern der Werkstatt im Hinterhof und dem Förderverein. 5.200 Euro wurden als Unterstützung vom Rotary-Club Iserlohn gespendet. Das Foto zeigt: Marlene Blasius (AWO), Pitt Budde (Präsident Rotary-Club Iserlohn), Dr. Martina Harbrink-Schlegel, Cornelia Schmidt (Ergotherapeutin), Fr. Löhr (Förderverein), Dr. Joachim Köhne (Rotary-Club Iserlohn),Bernd Schumacher ( AWO, Youth Worker), Klaus Stinn (Vorsitzender Förderverein).
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Rotary Club Iserlohn spendet 5.200 Euro für Werkstatt im Hinterhof / Förderverein fordert mehr Personal

Der Iserlohner Rotary-Club, der schon über viele Jahre der Iserlohner „Werkstatt im Hinterhof“ verbunden ist, spendete einen Scheck in Höhe von 5.200 Euro.

Von Kirsten Greitzke

Iserlohn. Dieses Geld soll dem Mittagstisch sowie dem jährlich stattfindenden Weihnachtsbrunch als Unterstützung dienen. Denn der Hunger bei den Menschen, die von Armut und Krankheit betroffen sind, wird immer größer.
Es liegt dem amtierenden Präsidenten des RC Iserlohn, Pitt Budde, sowie Dr. Joachim Köhne und den anderen Rotary-Mitgliedern am Herzen, lokale Projekte zu unterstützen. In diesem Rahmen habe die Werkstatt im Hinterhof für Iserlohn eine wichtige Bedeutung. Die Suchtberatung der AWO bietet neben Beratung und Betreuung für Menschen in sozialen Schwierigkeiten auch ein Kontaktcafé mit Mittagstisch sowie tagesstrukturierenden Maßnahmen an. Das Team, bestehend aus einem Sozialarbeiter, einer Ergotherapeutin und einer niedergelassenen Ärztin, hat mannigfache Aufgaben zu erfüllen. Die Arbeit, die hier geleistet werde, sei vorbildlich und diene dazu, Menschen zu betreuen, ohne Berliner Verhältnisse zu bekommen, so der Rotary-Club. Wege aus der Sucht finden, das Methadon-Programm, Verelendung aufhalten oder einfach Lebenshilfe geben, tagtäglich wird das WIH-Team vor neue Herausforderungen gestellt.
Dr. Martina Harbrink-Schlegel, Praktische Ärztin und Suchtmedizinerin, macht darauf aufmerksam, dass mittlerweile rund 200 Menschen aus 22 Nationen in Iserlohn betreut werden. Dabei geht es nicht nur darum, die chronische Erkrankung der Sucht zu betreuen. "Mehr denn je müssen von uns bürokratische Aufgaben erfüllt werden, die einfach nur mit Formularen und Dienstwegen zu tun haben." Mit lediglich drei Mitarbeitern sei die Lage angespannt. Klaus Stinn, Vorsitzender des Fördervereins, möchte genau da ansetzen. „Es ist für die Zukunft wichtig, hier für weiteres Personal zu sorgen, diesen Auftrag werden wir der AWO als Träger unterbreiten", so Klaus Stinn. Die Vertreterin des Vorstands der AWO, Marlene Blasius, die bei der Scheckübergabe anwesend war, versprach, dieses Anliegen weiterzuleiten. Dank der Initiative des Rotary-Clubs als ein Signal für die Wertigkeit dieser Einrichtung für Iserlohn bleibt zu hoffen, dass ein Zeichen gesetzt wurde und einer Aufstockung des Personals in Zukunft nichts im Wege steht. Freude bei den Mitarbeitern der Werkstatt im Hinterhof und dem Förderverein. 5.200 Euro wurden als Unterstützung vom Rotary-Club Iserlohn gespendet. Das Foto zeigt: Marlene Blasius (AWO), Pitt Budde (Präsident Rotary-Club Iserlohn), Dr. Martina Harbrink-Schlegel, Cornelia Schmidt (Ergotherapeutin), Fr. Löhr (Förderverein), Dr. Joachim Köhne (Rotary-Club Iserlohn),Bernd Schumacher ( AWO, Youth Worker), Klaus Stinn (Vorsitzender Förderverein). Foto: Greitzke

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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