"Will nicht Ottos Rekord brechen"

Den Rekord seines vorgängers Otto Knebel möchte Berthold Daute nicht brechen.
„Der war ja über 40 Jahre Ortsvorsteher in Kesbern. So lange möchte ich diesen Job nicht ausüben“, blickt der Kesberner Gastronom nach vorn. Seit 2009 ist er Ortsvorsteher in Kesbern. „Bis jetzt kann ich sagen, dass die Aufgabe horizonterweiternd ist.“ Damit meint er in erster Linie auch die ganzen Abläufe rund um Rat und Politik und die politischen Hintergründe. Als Mitglied der CDU sollte er einmal wöchentlich an der CDU-Fraktionssitzung teilnehmen. „Geht aber nicht immer. Weil es mein Beruf nicht zulässt.“ Er hält Kontakt mit der Verwaltung, telefoniert viel mit verschiedenen Mitarbeitern. „Ich erhalte ja alle Ausschuss-Unterlagen.“
Zum „Job“ ist er ziemlich spontan gekommen. „Otto“, so erinnert sich Daute, „suchte einen Nachfolger. Und das schon über Jahre hinweg.“ Mehrmals konnte er Knebels Werben zurückweisen, „aber nur meckern nützt ja auch nichts.“ Also hat er sich zur Verfügung gestellt, „obwohl ich andere sehe, die bessere Kontakte als ich haben.“ Auf fünf Jahre ist er zunächst gewählt. Er bemüht sich, das Anliegen der rund 450 Bürger in der Gemeinde gegenüber der Stadt wahrzunehmen und die Interessen zu vertreten.
Zunächst sind es mal die kleinen, verkehrstechnischen Dinge, die geregelt und erledigt werden müssen. „Nichts Großes“, urteilt Daute, der allerdings zusammen mit anderen Bürgern im Kesberner Kern genau beobachtet, wie jetzt weitere Funkmasten am Sturmweg aufgestellt werden (wir berichteten bereits kürzlich über die Pläne der deutschen Flugsicherung).

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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