Erhalt Oestricher Kleinode durch Iserlohner Fassaden-Föderprogramm

Noch ist das alte Fachwerkhaus, das sich Heinz und Brigitte Burgmann (2. u.3.v.l.) sowie Hadil und Ralf Mark (2.u.1.v.r.) teilen, eingerüstet, aber schon in wenigen Tagen erstrahlt es nach erfolgreicher Sanierung in neuem Glanz. Davon überzeugten sich auch Stadtbaurat Thorsten Grote (3.v.r.) und seine verantwortliche Mitarbeiterin Britta Marscheider (li.). Foto: Schulte
  • Noch ist das alte Fachwerkhaus, das sich Heinz und Brigitte Burgmann (2. u.3.v.l.) sowie Hadil und Ralf Mark (2.u.1.v.r.) teilen, eingerüstet, aber schon in wenigen Tagen erstrahlt es nach erfolgreicher Sanierung in neuem Glanz. Davon überzeugten sich auch Stadtbaurat Thorsten Grote (3.v.r.) und seine verantwortliche Mitarbeiterin Britta Marscheider (li.). Foto: Schulte
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Erstes Projekt im Rahmen des Fassadenprogramms erfolgreich saniert "Oestrichs historischer Ortskern ist ein ganz besonderes Kleinod. Und mit unserem Förderprogramm leisten wir einen kleinen Beitrag, um dieses zu erhalten", machte Iserlohns Stadtbaurat Thorsten Grote deutlich.

1:1 erhaltener historischer Ortskern

Denn natürlich mag im ersten Moment bei manchem die Frage aufkommen, warum mit öffentlichen Geldern private Sanierungsmaßnahmen unterstützt werden. Doch Oestrich habe etwas, womit man nicht rechnet, und das sei ein historisches Dorfzentrum, das 1:1 erhalten sei, so Iserlohns Stadtbaurat weiter, "und für den Erhalt dieser einzigartigen Außenwirkung sind die Gelder gut eingesetzt."
"Dabei müssen die Gebäude aber keineswegs unter Denkmalschutz stehen", erläuterte die zuständige Mitarbeiterin der Stadt Iserlohn, Britta Marscheider, "sie müssen lediglich von ortsbildprägender, kulturhistorischer Bedeutung sein". Und das ist das jetzt sanierte Fachwerk-Doppelhaus am Heimbergweg 2 und 4 mit Sicherheit. Schließlich wurde das ehemalige Bauernhaus bereits 1825 erbaut.

Gute Resonanz, aber weitere Anfragen noch möglich 

Gefördert wurden in diesem Fall neben einer neuer Verschieferung ein kompletter Außenstrich der Fassade - was keine Selbstverständlichkeit ist. "Denn die Richtlinien des Städtebauförderprogramms 'Aktive Stadt- und Ortsteilzentren' besagen, dass nur Bereiche, die eben auch von außen - also von der Öffentlichkeit - einsehbar sind, bezuschusst werden können", erklärt Britta Marscheider. "Aber unser Haus ist halt von allen vier Seiten einsehbar", schmunzelt Bewohnerin Brigitte Burgmann, "was zum Beispiel für unbeobachtete Momente im Garten manchmal nicht so schön ist, kam uns jetzt zugute."
Insgesamt zeigt sich die Stadt Iserlohn mit der Resonanz auf das Oestricher Fassadenprogramm sehr zufrieden. "Uns liegen noch weitere Anfragen vor und fast in direkter Nachbarschaft stehen bereits die Baugerüste für die bevorstehende Sanierung." Nichtsdestotrotz könnten sich weitere Hausbesitzer, die erst jetzt Interesse bekommen oder überhaupt von den Möglichkeiten einer 50-prozentigen Förderung erfahren hätten, gerne noch bis Juli 2020 für weitere Informationen bei der Stadt Iserlohn melden (E-Mail: britta.marscheider@iserlohn.de oder Tel.: 023712-217-2421). "Denn noch ist Geld im Fördertopf vorhanden."

Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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