“Funktionaler Lernort mit Herz“
CDU besichtigt als dritte Station im Rahmen ihrer „Schultour“ das Gymnasium Letmathe
Nach der Brabeck- und Saatschule machte die CDU-Fraktion bei ihrem dritten Stopp halt am Letmather Gymnasium. Das freute nicht nur die leitenden Pädagogen der Einrichtung, sondern auch drei Teilnehmer der Tour.
Von André Günther
Sowohl Thorsten Schick als auch Karsten Meininghaus und Fabian Tigges haben ihr Abitur vor Jahren dort gemacht und schwelgten bei der Besichtigung zum Teil noch in der Vergangenheit.
Kakao AG gegründet
„Wir haben damals die Kakao AG gegründet“, erinnerte sich Thorsten Schick an seine Schulzeit zurück, als er die neuen Mensaräume in Augenschein nahm. Heute werden dort täglich zwischen 150 und 180 Mittagsgerichte verspeist. Früher gab es lediglich eine kleine Cafeteria für die Schüler.
"Es hat sich viel getan in den letzten zehn Jahren"
In den letzten zehn Jahren hat sich einiges getan. Gerade für die Schüler ist das Angebot zusammen mit den Räumlichkeiten stetig gewachsen. Egal ob Aufenthaltsräume für das Ganztagsangebot, Freizeitmöglichkeiten wie Kicker oder ein Kunstrasen-Bolzplatz, über eine Theaterbühne, Gemeinschaftsräume bis zu einer neuen Bibliothek – bei den Schülern bleibt so gut wie kein Wunsch offen.
Arbeitsbedingungen für Lehrer verbessern
Deshalb hielten sich auch die Anregungen und Wünsche von Schulleiter Peter Wiedemeier und sein Stellvertreter Tobias Hommel in Grenzen. „Für die Schüler wurde in den letzten Jahren wirklich viel gemacht und dafür sind wir auch sehr dankbar. In den kommenden Jahren muss man nun darüber nachdenken, wie man auch die Arbeitsbedingungen für die Lehrer verbessern kann“, sprach Wiedemeier einige Punkte an.
Kabelsalat im Sekretariat
So sei der Eingang zum Verwaltungstrakt der Schule für viele nicht erkennbar. Ein Eingang mittig der Wand mit einer Glastür könnte er sich stattdessen vorstellen. Auch sei der entstandene Kabelsalat nach Umbauarbeiten eine Zumutung für die Mitarbeiter im Sekretariat.
Darüber hinaus stoße die Größe des Lehrerzimmers bei insgesamt 60 Pädagogen an die Grenzen. Auch eine Trennung der Büroräume im Lehrerbereich wären in Zukunft wünschenswert, ebenso wie ein Rückzugsraum für Lehrer, die zum Teil von 7.50 bis 16.20 Uhr in der Schule verweilen würden.
Größe des Lehrerzimmers grenzwertig
Anregungen, die allerdings nicht den aktuellen zufriedenen Eindruck schmälern. „Wir sind ein funktionaler Lernort mit Herz. Dazu haben wir ein tolles Kollegium und eine tolle Elternschaft“, freut sich Peter Wiedemeier, der in Zukunft eine noch intensivere Kooperation mit der Realschule in Letmathe anstrebt, um die Letmather Schüler nicht an die Gesamtschule in Iserlohn zu verlieren. Einer der wenigen "Schandflecke" im Gymnasium Letmathe befindet sich im Verwaltungstrakt. Nach den Umbauarbeiten ist im Sekretariat ein Kabelsalat zurückgeblieben.
Autor:Christoph Schulte aus Hemer |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.