Heute schon gelacht ???
Das Gedicht der Woche (Im Fahrstuhl)
Das Gedicht der Woche stammt heute aus meinem ersten Band der "Geschichten von Familie Meier". Es handelt von einem Fahrstuhlerlebnis. Viel Spaß beim Lesen wünscht allen meinen Lesern Wolfgang (der Magier)
Im Fahrstuhl
Meiers fahren dicht gedrängt
in einem Fahrstuhl Richtung oben,
und bei jedem Fahrgastwechsel
wird man hin und her geschoben.
Und so schiebt sich denn Herr Meier
ganz dicht an eine Dame ran,
wie man sie ansonsten nur
im Magazin bewundern kann.
Er steht ganz dicht bei dieser Schönen,
deren Duft ihn fast betört,
und im geheimen wünscht er sich,
dass ihm mal so ‘ne Frau gehört!
Und während er vor sich hin träumt
und den Augenblick genießt,
ihm plötzlich, von der schönen Dame,
die Faust in sein Gesicht rein schießt!
Und zu den Sternen die er sieht
hört er die Dame ganz empört:
„He, Alter, hier wird nicht gekniffen!
Nein, das ist ja unerhört!“
Herr Meier ist total schockiert,
das hätte er sich nie gedacht,
dass diese feine, schöne Dame
so was ordinäres macht!
Und so gesellt sich zur Enttäuschung,
die sich tief bohrt in sein Herz,
auch noch eine dicke Nase
wild durchzuckt von starkem Schmerz!
Und zu allem Überfluss
nimmt nun der Rest vom Publikum,
dem ertappten Sittenstrolch
diese Sache auch noch krumm!
Herr Meier ist total verzweifelt
und weiß gar nicht wie ihm geschieht,
er weiß nicht was er sagen soll …
Da endlich er die 13 sieht.
Die Tür geht auf, er stürmt hinaus,
seine Frau gleich hinterdrein,
und er schwört ihr Stein und Pein,
dass das ein Irrtum wohl muss sein!
„Ich hab sie ehrlich nicht gekniffen!
Das widerspricht doch meinem Wesen …“
Da meint Frau Meier, hämisch grinsend:
„Ich weiß doch, das bin ich gewesen!“
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Autor:Wolfgang Reinisch aus Iserlohn-Letmathe |
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