Heute schon gelacht ???

Das Gedicht der Woche (Die Bescherung)

Das heutige Gedicht der Woche stammt aus dem ersten Band meiner „Geschichten von Familie Meier". Passend zur Weihnachtszeit geht es um die Bescherungsfeier im Hause der Familie Meier. Viel Spaß beim Lesen und ein schönes Wochenende , sowie einen geruhsamen 3. Advent, wünscht Wolfgang Reinisch (der Magier)

Die Bescherung

Es ist mal wieder Weihnachtszeit
im ganzen Lande, weit und breit,
und auch die Familie Meier
freut sich auf die Weihnachtsfeier …

Und ganz speziell zur Freudenmehrung
freut man sich auf die Bescherung!

Doch bevor man feiern kann
machen Meiers sich daran,
alle Dinge noch zu tun
die vor der Feier opportun …

Damit nichts trübt die Freudenmehrung
vor und während der Bescherung!

Da ist zunächst der Weihnachtsbaum,
auch ohne Schmuck bereits ein Traum.
Groß gewachsen, imposant,
als Silbertanne gut bekannt …

Die jedoch, zur Freudenmehrung,
zu schmücken ist vor der Bescherung!

Und nachdem dies Werk vollbracht
hat Frau Meier sich gedacht:
Jetzt wird das Haus noch schnell geputzt
weil ja der Baum alles verschmutzt …

Und zwar wegen der Freudenmehrung
alles noch vor der Bescherung!

Und nachdem all dies getan
entscheidet man sich, ganz spontan,
dass ab sofort das Fest beginnt
für Meier Herr mit Frau und Kind …

Und man betritt zur Freudenmehrung
den Ort der freudigen Bescherung!

Geschmückt steht da der Baum im Raum,
die Musik spielt „Oh, Tannenbaum“,
die Lichter leuchten, brennen, glitzern
zu den glücklichen Besitzern …

Und als Lohn für die Entbehrung
folgt nun die freudige Bescherung!

Und mitten in der Weihnachtsfeier
riechen Herr und auch Frau Meier,
einen penetranten Duft
ziehen durch des Raumes Luft …

Der gar nicht passt zur Freudenmehrung
während dieser Festbescherung!

Herr und Frau Meier schau‘n sich an,
dann fällt der Blick zum Sohnemann,
der da mit vollen Windeln steht
wie es voller nicht mehr geht …

Doch diente diese Art Bescherung
den Meiers nicht zur Freudenmehrung!

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