Vandalismus rund um eine Hünxer Jagd

Von Gewalt gegen Rettungskräften und Gaffern, welche Rettungseinsätze behindern, wurde in der letzten Zeit medial viel berichtet. Nun scheint eine neue Gruppe ins Visier der Aggressoren geraten zu sein: Jäger und Treiber.

Nachdem der Bauernverband und auch die Jagdbehörden die Jagdpächter dazu aufgerufen hatten, die viel zu hohen Wildschwein-Bestände wegen der drohenden afrikanischen Schweinepest und der hohen Wildschäden zu dezimieren, hat ein Jagdpächter in der Gemeinde Hünxe eine kleine Drückjagd organisiert, um diese Aufgabe zum Wohle der Allgemeinheit durchzuführen. Alle Jäger haben eine langjährige Schulung absolviert, damit die Hege und Pflege des Wildes und Waldes richtig erfolgt.

Im Vorfeld wurden die Polizei, die Landwirte und die betroffenen Anwohner informiert, sowie Warnschilder (siehe Bild) aufgestellt.

Vormittags am Samstag, den 27. Januar 2018, wurde bereits einem Jäger von einer Anwohnerin gedroht, dass alle Scheiben an seinem Haus zerschlagen würden, falls ihrer Katze ein Haar gekrümmt würde. Der Jäger hatte noch nie einer Katze ein Haar gekrümmt und teilte dies auch der Anwohnerin mit. Nachmittags zertrümmerte ein Unbekannter mit einem Holzklotz das Auto eines Treibers. Mit grober Gewalt zerstörte dieser auch noch den Seitenspiegel und zerbeulte die Kühlerhaube. Die Polizei wurde nun eingeschaltet und ermittelt.

Die Jäger sind über diese Aggression und Vandalismus tief betroffen und hoffen, dass der Täter von der Polizei ermittelt wird.

„Verkehrte Welt, da unterstützen wir Jäger staatliche Behörden und den Bauernverband, müssen im Ergebnis dann aber um unsere Gesundheit fürchten und zahlen solch einen hohen Preis.“ so der betroffene Jäger.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sollen sich bei der Hünxer Polizei unter der Telefonnummer 02858/91810-0 telefonisch melden.