SPD-Dorfwerkstätten in Hünxe
„Wir leben in einer schönen Gemeinde“
Erfolgreicher Auftakt der SPD-Dorfwerkstätten in Bruckhausen und Hünxe. Dritte Dorfwerkstatt am 27. Februar in Drevenack.
„Ein gelungener Auftakt mit vielen Gesprächen zur Zukunft unserer Dörfer. So macht Kommunalpolitik richtig Spaß“, resümiert der SPD-Vorsitzende Jan Scholte-Reh die ersten beiden von insgesamt drei Dorfwerkstätten. Rund 60 Bürger sowie Vereinsvertreter waren der Einladung der Hünxer Sozialdemokraten in Bruckhausen und Hünxe gefolgt. Die Idee: „Gemeinsam mit Ihnen wollen wir unser Bürgerwahlprogramm für den 13. September aufstellen. Sie schreiben uns ihre Anliegen in unser Hausaufgabenheft für die kommenden fünf Jahre“, begrüßt Scholte-Reh gleich zu Beginn alle Teilnehmer. Der designierte SPD-Bürgermeisterkandidat Volker Marquard ergänzt: „Die Geschicke von Hünxe gehen uns alle an, denn nur zusammen erreichen wir eine attraktive, lebenswerte und starke Gemeinde.“
Mit insgesamt drei Themenblöcken beschäftigten sich die Anwesenden: 1. Mobilität und Verkehr, 2. Wohnen und Leben und 3. Dorfentwicklung. „Das sind die drei Themenschwerpunkte, die die Hünxer Bürger bei unseren Marktplatzgesprächen und ebenso in einer ersten Auswertung unserer Online-Befragung am drängendsten beschäftigt. Wo soll es hingehen mit unserer Gemeinde?“, so Scholte-Reh. Und tatsächlich waren die Themen Anlass für rege Diskussionen in den einzelnen Tischgruppen, die von den jeweiligen Ratskandidatinnen und Kandidaten moderiert wurden. Manch ein Teilnehmer brachte Notizzettel mit vielen Vorschlägen mit. Es zeigten sich aber auch Themen mit akutem Handlungsbedarf, die nicht bis zur Wahl warten können. „So gibt es nach wie vor eine große Unzufriedenheit über die neuen Regelungen zur Grünschnittannahme oder mit der allgemeinen Parksituation an den Haupt- und Nebenstraßen in Bruckhausen und Hünxe“, verweist Scholte-Reh auf gleich mehrere Einwürfe von Anwesenden. Hier müsse kurzfristig eine Rückkopplung durch die Verwaltung stattfinden, um auf den Unmut der Bürger zu reagieren. „Die SPD-Fraktion nimmt es mit ins Rathaus. Wir bleiben am Ball“, versprach Fraktionschef Horst Meyer.
„Wir leben in einer schönen Gemeinde“
Großer Diskussionspunkt war zum Beispiel die Dorfentwicklung. Wie sollen der Danziger Platz oder der Markt in Hünxe in zehn Jahren aussehen? Hier gäbe es grundsätzliche Fragen zu klären. „Soll unser Marktplatz in Hünxe zum ‚Wohnzimmer‘ des Dorfes als ein Treffpunkt und Aushängeschild einer lebendigen, attraktiven Dorfgemeinschaft werden oder soll er weiterhin nur ein besserer Parkplatz für Autos bleiben?“, formuliert es ein Teilnehmer aus Hünxe. Hier gingen die Meinungen auseinander und unterschiedliche Vorschläge wurden diskutiert. „Das ist eine Diskussion, die wir als Gemeinde führen müssen – auch mit Blick auf die Realisierbarkeit in der Umsetzung des Integriertes Kommunales Entwicklungskonzept „Hünxe 2030“. Fakt ist: Die Bürger wollen ein Wörtchen mitreden, wenn es um das künftige Erscheinungsbild von Hünxe geht. Da gilt es viele Interessen und viele Nutzungsbedarfe unter einem Hut zu bringen. Doch im Ergebnis wird sich der Aufwand lohnen“, ist Bürgermeisterkandidat Volker Marquard überzeugt.
In einem waren sich dennoch alle einig: Auch wenn manche Dinge in Hünxe nicht rund liefen und nach oben ausbaufähig seien, „leben wir trotzdem in einer schönen Gemeinde“, meint etwa ein junger Familienvater aus Bruckhausen, der mit Frau und Sohn zurück in die Gemeinde gezogen ist, nachdem sie lange in Oberhausen wohnten.
So geht es weiter:
Die dritte und letzte Dorfwerkstatt findet am Donnerstag, 27. Februar, 19.00 Uhr, in der Gaststätte Alt-Peddenberg für die Bereiche Drevenack und Krudenburg statt. Dort freuen sich Waltraud Schilling, Mendina Scholte-Reh und Andreas Katzer auf zahlreiche Teilnehmer. Die Ergebnisse der Dorfwerkstätten und der Online-Umfrage (Mitmachen unter: www.wir-in-huenxe.de) werden für das Wahlprogramm aufbereitet und verdichtet.
Autor:Jan Scholte-Reh (SPD) aus Hünxe |
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