„Will die CDU Wildwuchs von Windrädern?“

Volker Marquard, Vorsitzender der SPD Hünxe

Pressemitteilung der SPD Hünxe

„Will die CDU Wildwuchs von Windrädern?“
SPD Hünxe zur Windenergie

Derzeit ist kaum Bewegung beim jahrelangen Thema Windkraft in Hünxe. So diskutierten die Ausschüsse des Gemeinderats vor kurzem noch über die Festlegung von sogenannten Windenergievorrangflächen, um den Bau künftiger Windkraftanlagen gezielt steuern zu können. Es gilt zunächst die Prüfung durch den Kreis Wesel sowie diverse Gutachten für jede potenzielle Fläche abzuwarten.

Vor diesem Hintergrund zeigte sich der SPD-Vorsitzende Volker Marquard über die jüngste Mitteilung der CDU-Fraktion verwundert: „Wenn ich den Bericht der CDU richtig lese, will sie keine Windenergievorrangflächen ausweisen.“ Das wir die Kosten der Gutachten vor dem Hintergrund des Haushaltssicherkonzepts in genau kontrollieren steht doch außer Frage. „Man muss wissen, wenn man keine Vorrangfläche ausweist, was momentan der Fall ist, kann man überall in Hünxe, wo die gesetzlichen Rahmenbedingungen berücksichtigt werden, wie zum Beispiel im Drevenacker Waldgebiet Steinberge, Windenergieanlagen errichten. Will das die CDU?“

Marquard weiter: „Auch der Hinweis, dass in Hünxe das Windaufkommen zu gering sei, ist Unsinn. Die statistischen Erhebungen sprechen eine andere Sprache.“ – Es sei nun wichtig, dass der Rat eine gemeinsame Position findet und das Thema Windenergie weiter vorantreibt. Die Chancen für Hünxe seien zu groß, als das man das Thema im anstehenden Kommunalwahlkampf für die bloße Hoffnung auf Wählerstimmen verheize.

Natürlich müsse man aber auch die Anwohner möglicher Vorrangflächen einbeziehen und mitnehmen. „Wir müssen mit den Bürgern ins Gespräch kommen und dafür werben. Denn ohne gezielte Steuerung durch Windenergievorrangflächen, kann bald überall gebaut werden, wo es der Gesetzgeber zulässt. Deshalb lasst uns daraus kein Wahlkampfthema machen und schnell Vorrangflächen schaffen, damit wir keinen Wildwuchs bekommen.“, appelliert Volker Marquard. Denn dies wäre wirklich eine ‚Verspargelung‘ der Landschaft.

Autor:

Jan Scholte-Reh (SPD) aus Hünxe

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