Landtagswahl 2022
Volle Unterstützung aus Hünxe für Kerstin Löwenstein
Unter Einhaltung der geltenden Corona-Schutzbestimmungen trafen sich die Genossinnen und Genossen der Hünxer SPD im Schützenheim Bruckhausen zur Jahreshauptversammlung. Der Vorsitzende Jan Scholte-Reh begrüßte die Anwesenden und freute sich, dass nach langen Monaten virtueller Parteiarbeit wieder ein persönliches Miteinander möglich war. Neben Rück- und Ausblicken auf die erfolgreiche politische Arbeit in der Gemeinde Hünxe sowie mehrere Delegiertenwahlen stellte sich die designierte SPD-Landtagskandidatin Kerstin Löwenstein den Hünxer Sozialdemokraten vor und warb um deren Unterstützung. Auch SPD-Bundestagskandidat Rainer Keller war zu Besuch in Hünxe und schwor die Mitglieder auf den Wahlkampfendspurt zum 26. September ein.
„Kerstin Löwenstein besitzt große Berufs- und Lebenserfahrung, die sie in ihr politisches Handeln und ihre Themen mit großer Leidenschaft einbringt. Als Diplomforstwirtin besitzt sie Kompetenz und Glaubwürdigkeit für eines der wichtigsten Themen unserer Zeit: den Klimaschutz“, zeigt sich Jan Scholte-Reh von der 62-jährigen Sozialdemokratin aus Hamminkeln überzeugt. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung stellte sich die Kandidatin vor und suchte das Gespräch mit den Hünxer SPD-Mitgliedern. „Meine Herzensthemen sind der Einsatz für den Natur- und Klimaschutz, die Schaffung bezahlbaren Wohnraums und die Bildungsgerechtigkeit für alle Menschen, bei der die Herkunft keine Rolle spielt“, begann Löwenstein ihre Vorstellung. „Als dreifache Mutter habe ich hautnah mit Bildungsfragen zutun und weiß, dass vor allem Familien mit kleinem Geldbeutel nach wie vor Schwierigkeiten haben. Wir müssen sicherstellen, dass Schülerinnen und Schüler beste Startchancen ins Leben bekommen, und zwar unabhängig von den finanziellen Möglichkeiten der Eltern. Die Corona-Pandemie hat uns zahlreiche Problemstellen schonungslos offengelegt“. Beim Thema Wohnraum wusste die alleinerziehende Mutter ebenfalls aus eigener Erfahrung um die auch im ländlichen Raum steigenden Preise für Mietwohnungen und Eigenheime. Die Politik müsse dringend für Entlastungen sorgen, sagte Löwenstein.
Mit spürbarer Überzeugung vertrat Kerstin Löwenstein, die unter anderem als sachkundige Bürgerin im Umwelt- und Planungsausschuss des Kreises Wesel mitarbeitet, ihre Ansichten zum Thema Naturschutz. „Nachhaltigkeit ist für mich als Forstwissenschaftlerin nicht einfach nur ein Wort. Ein nachhaltiges Leben ist das Gebot der Stunde, um unseren Kindern und Enkelkindern eine gesunde Umwelt zu hinterlassen. Dafür spielen auch unsere Landwirtinnen und Landwirte eine wichtige Rolle. Viele haben es immer schwerer und werden mit Dumpingpreisen zum Beispiel im Lebensmittelhandel ausgebeutet. Ich will mich dafür einsetzen, dass unsere Landwirtschaft nachhaltig und wirtschaftlich produzieren kann und nicht von Existenzsorgen und Bürokratie geplagt wird.“ Ein kräftiger Applaus folgte auf den authentischen Auftritt von Kerstin Löwenstein. Nachdem bereits der Vorstand der SPD Kreis Wesel die Hamminkelnerin einstimmig nominierte, sprachen sich auch die Hünxer SPD-Mitglieder an diesem Abend in einer Abstimmung einstimmig für Löwenstein aus. Ihre offizielle Nominierung soll im 3. Quartal erfolgen.
Doch zunächst blicken alle gespannt auf die Bundestagswahlen am 26. September 2021. Während sich in Berlin entscheiden wird, wer nach über 16 Jahren auf Angela Merkel im Kanzleramt folgt, haben die Bürger/innen im Kreis Wesel die Wahl, wer sie künftig im Deutschen Bundestag vertreten wird. Als gebürtiger Drevenacker hat der heute in Wesel lebende Rainer Keller einen besonderen Bezug zur Gemeinde Hünxe. In den nächsten Wochen werde der den persönlichen und direkten Austausch mit den Menschen im Kreis Wesel suchen. Erste Haustürgespräche seien bereits geplant. Er möchte über die Themen reden, die den Menschen unter den Nägeln brennen. In Berlin wolle er dem ländlichen Raum und dem Kreis Wesel eine starke Stimme geben. Rainer Keller blickt auf eine lange berufliche Laufbahn zurück: zuerst als Notfallsanitäter, dann als Intensivpfleger und schließlich als Manager in einem internationalen Unternehmen für Medizintechnik. Die Corona-Krise zeige viele Schwächen in unserem Land auf, die vor allem auch für den ländlichen Raum von Bedeutung seien. Insbesondere will er mit seinen beruflichen Erfahrungen in Berlin für ein solidarisches Gesundheits- und Pflegesystem mit flächendeckender Versorgung kämpfen. Doch auch das große Thema Klimaschutz müsse sozial gerecht gestaltet werden und die Alltagsrealität der Menschen auf dem Land mitdenken. Olaf Scholz sei dafür der richtige Kandidat für das Kanzleramt. „Wir werden die Probleme endlich anpacken und nicht weiter aussitzen“, so Keller. „Olaf Scholz bringt Erfahrung und Kompetenz mit. Sein jüngster Coup bei den G20-Staaten für eine internationale Mindestbesteuerung hat das bewiesen. Wir brauchen ihn, um eine starke Stimme in Europa und der Welt zu haben!“
Autor:Jan Scholte-Reh (SPD) aus Hünxe |
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