SPD Hünxe unterwegs: Auf dem Rad zum Otto-Pankok-Museum
Bei spätsommerlicher Septembersonne unternahmen die Genossinnen und Genossen des SPD-Ortsvereins Hünxe eine Radtour durch den nördlichen Teil der Gemeinde. „Wir leben dort, wo andere Urlaub machen“, resümierte SPD-Ratsmitglied Werner Schulte, der die kleine Tour organisierte.
Das Wetter spielte mit und die Route stand. Losging es am frühen Vormittag am Marktplatz im Ortsteil Hünxe. Von dort radelte der kleine Fahrradkonvoi am Lippedorf Krudenburg vorbei in Richtung Drevenack. Ziel war das Otto-Pankok-Museum und Esselt im Norden. Bereits auf dem Weg dorthin konnten die Radler die grüne, ruhige Natur genießen, die sich nach allen Seiten ausbreitete.
Am Haus Esselt angekommen, genossen die Teilnehmer ein gemeinsames Frühstücksbrunch. Bei der anschließenden Führung auf dem Gelände erfuhren die Beteiligten alles über das Leben und Wirken der Pankoks. Otto Pankok, der als radikaler Künstler der modernen Malerei gilt, war Humanist und Pazifist. Neben der Naturmalerei beschäftigte sich Pankok zunehmend mit sozialen und politischen Fragen, etwa mit der Diskriminierung und Verfolgung von gesellschaftlichen Minderheiten.
Seine Tochter Eva Pankok, selbst Künstlerin, lebte noch bis zu ihrem Tode im Februar 2016 im Haus Esselt. Die Wahrung des Erbes ihrer Eltern machte sie sich zur Lebensaufgabe. Jetzt verwaltet die Otto-Pankok-Stiftung den Nachlass und das Grundstück der Pankok-Familie.
Mit kleineren Zwischenstopps, um Natur und Landschaft zu genießen, ging es schließlich weiter ins benachbarte Obrighoven. Dort setzte die Truppe mit einer kleinen Fähre über die Lippe. Entlang des Wesel-Datteln-Kanals ging es von Bucholtwelmen wieder zurück nach Hünxe. Dort endete die Tour, wo man im Garten von Schulte den Tag mit Grill und Kaltgetränken ausklingen ließ.
Autor:Jan Scholte-Reh (SPD) aus Hünxe |
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