Amprion
Schmerzgrenze erreicht: Keine weitere Trasse in Drevenack
Die SPD-Ratskandidaten für Drevenack Waltraud Schilling, Mendina Scholte-Reh und Andreas Katzer sprechen sich gegen eine weitere Trasse aus. Das Unternehmen Amprion treibt den Ausbau der Gleichstromverbindung A-Nord zwischen Emden-Ost und Osterath voran. Drei mögliche Trassenverläufe für die Windstromverbindung stehen derzeit zur Auswahl. Das Unternehmen bevorzugt einen Trassenverlauf mit Rheinquerung bei Rees bei der das Gebiet der Gemeinde Hünxe nicht betroffen wäre. Allerdings gibt es auch zwei Alternativen, bei denen die Trasse entweder durch Drevenack und Bucholtwelmen verliefe. „Unsere Schmerzgrenze in Drevenack ist mit der Zeelink-Trasse bereits erreicht. Wir sprechen uns deshalb gegen ein weiteren Trassenbau aus und unterstützen den Vorschlag der Verwaltung im Rat. Hier müssen im Interesse der Menschen in Drevenack, aber auch in Bucholtwelmen, die Verwaltung und die Parteien trotz des Wahlkampfes geschlossen unterharken und an einem Strang ziehen“, so die Drevenackerin Waltraud Schilling, die auch stellvertretende Bürgermeisterin der Gemeinde Hünxe ist. Vor dem Hintergrund begrüßen die drei SPD-Ratskandidaten die Stellungnahme von CDU-Fraktionschef Wefelnberg und weisen alle Bürgerinnen und Bürger darauf hin, dass noch bis zum 21. August Einwendungen über die möglichen Trassenverläufe an die Bundesnetzagentur eingereicht werden können.
Einwendungen können über das Online-Formular www.netzausbau.de/beteiligung1-d, per E-Mail an Beteiligung1@BNetzA.de oder postalisch an Bundesnetzagentur, Referat 802, Postfach 8001, 53105 Bonn (Betreff: Vorhaben 1 Abschnitt D gesendet werden. Die möglichen Trassenverläufe sind über die Adresse www.netzausbau.de/leitungsvorhaben/bbplg/01/D/de.html abrufbar.
Autor:Jan Scholte-Reh (SPD) aus Hünxe |
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