Neuer Regionalplan des Regionalverbundes Ruhr (RVR)
Auf der Jahreshauptversammlung der CDU Hünxe stellte Arnd Cappell-Höpken einige Daten und Fakten zum neuen Regionalplan vor. Arnd Cappell-Höpken ist Mitglied in der RVR-Verbandsversammlung (auch bekannt unter „Ruhrparlament“) und CDU-Kreistagsabgeordneter im Kreis Wesel.
Der Bearbeitungsentwurf ist letzte Woche veröffentlicht worden und liegt in allen Kommunen zur Einsicht offen. Es umfasst 2.500 Seiten in insgesamt 4 Ordnern. Das Gebiet, um was es im Regionalplan geht, betrifft 53 Kommunen und 5,1 Millionen Menschen leben dort. Es reicht von Sonsbeck bis Hamm und von Haltern bis Brekerfeld.
Wenn der Plan verabschiedet und gültig ist, gilt dieser zumindest bis 2034. Diese Regionalplanfestlegung ist dann das Fundament für weitere Bebauungen, wonach sich die Kommunen richten müssen. Die Kommunen können zwischendurch Änderungen des Regionalplanes beantragen, dies ist allerdings sehr zeitaufwendig.
Im Regionalplan ist geregelt, wo Wohnbebauung stattfinden darf und auf welchem Gebiet Industrie, Gewerbe, Deponien und Landwirtschaft möglich sind. Aber auch Trassen für neue übergeordnete Straßen sind eingeplant. Die Karten weisen auch schutzbedürftige Zonen aus und für das Klima gibt es extra Karten.
Nun ist es an den Kommunen und den Gemeinderäten sich die Pläne kritisch anzuschauen, um mit möglichst einheitlicher Stimme eventuell noch Weichen zu korrigieren.
Autor:Adelheid Windszus aus Hünxe |
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