Beginn Sommertour 2020
Landtagsabgeordnete Charlotte Quik beim SV Drevenack - Landtag gibt Finanzmittel für Brauchtumsvereine frei

(v.l.) Schützenpräsident Olaf Winterboer, Ratsmitglied Egon Beckmann, Sportschütze Helmut Oberhauser, Charlotte Quik MdL, Kreistagsmitglied Arnd Cappell-Höpken, Hünxes CDU-Chef Wilhelm Windszus und die stv. Bürgermeisterin Ingrid Meyer. | Foto: Büro Quik
  • (v.l.) Schützenpräsident Olaf Winterboer, Ratsmitglied Egon Beckmann, Sportschütze Helmut Oberhauser, Charlotte Quik MdL, Kreistagsmitglied Arnd Cappell-Höpken, Hünxes CDU-Chef Wilhelm Windszus und die stv. Bürgermeisterin Ingrid Meyer.
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Zum Auftakt ihrer Sommertour 2020 besuchte die heimische Landtagsabgeordnete Charlotte Quik am Dienstag den Schützenverein (SV) Drevenack im Schützenhaus am Buschweg. Sie brachte gute Nachrichten mit. Am Montag, den 29. Juni 2020, hatte der Landtag die Finanzmittel für das „Sonderprogramm Heimat, Tradition und Brauchtum“ freigegeben. Die ursprünglich vorgesehenen 23 Millionen Euro waren auf 50 Millionen aufgestockt und bewilligt worden. Das Heimatministerium erarbeitet zurzeit die Förderrichtlinien. „Ab dem 15. Juli können Vereine oder Organisationen auch aus dem Kreis Wesel, die im Sinne ihrer satzungsgemäßen Aktivitäten den Bereichen Heimat, Tradition und Brauchtum zuzuordnen sind, bei den Bezirksregierungen Anträge stellen“, erklärt Charlotte Quik. Geplant ist jeweils ein einmaliger Zuschuss in Höhe von bis zu 15.000 Euro. Begleitet bei ihrem Besuch im Hünxer Ortsteil Drevenack wurde Charlotte Quik von Hünxes stellvertretende Bürgermeisterin Ingrid Meyer, dem Hünxer CDU-Chef Wilhelm Windszus sowie Ratsmitglied Egon Beckmann und Kreistagsmitglied Arnd Cappell-Höpken.

Beim Olaf Winterboer, Präsident des Drevenacker Schützenvereins, kamen die Neuigkeiten gut an. Der Verein ist auch von den Folgen der Corona-Pandemie betroffen und muss auf wichtige Einnahmen verzichten, wie zum Beispiel Vermietung des Schützenhauses und Ausrichtung von Festen. „Im vergangenen Jahr hatten wir das Schützenhaus an 17 Terminen vermietet und damit größtenteils die Unterhaltskosten gedeckt. Das alles fällt in diesem Jahr weg. Dazu die Einnahmen durch abgesagte Veranstaltungen“, so Präsident Olaf Winterboer, dessen Traditionsverein über 300 Mitglieder zählt. „Aber dringend notwendige Investitionen müssen auch regelmäßig getätigt werden.“ Winterboer erwähnte die Heizungsanlage und die aufwändige Instandhaltung der Schießstände.

Der Rettungsschirm für Brauchtumsvereine wird sich am tatsächlichen Bedarf der Vereine ausrichten. Die Fördermittel geben Brauchtumsvereinen bei Liquiditätsengpässen aufgrund von wegfallenden Einnahmen zum Beispiel durch Absage von Festen und aufgrund von Vermietungsausfällen finanzielle Sicherheit.

„Gerade jetzt in der Krise zeigt sich die Stärke des Ehrenamtes in Nordrhein Westfalen. Diese Engagements finden vor Ort statt wie hier im Schützenverein Drevenack. Vielen Dank, dass ich hier zu Besuch sein durfte“, erklärte Charlotte Quik nach ihrem Rundgang durch Schützenhaus und Gesprächen mit dem Präsidenten Olaf Winterboer und Sportschütze sowie Standwart Helmut Oberhauser. Natürlich nahm die Landtagsabgeordnete das Angebot von Präsident und Sportschütze an und versuchte sich am Luft- und am Kleinkalibergewehr. „Ich bin sehr beeindruckt vom großen Engagement der Vereinsmitglieder, die immer wieder ihr Vereinsgelände und das Schützenhaus in gefühlt endlosen Stunden an Eigenleistung so in Schuss halten.“ Dem konnten Ingrid Meyer, Wilhelm Windszus, Egon Beckmann und Arnd Cappell-Höpken nur zustimmen.

Informationen über die Fördermittel aus dem Rettungsschirm für Brauchtumsvereine gibt es unter www.mhkbg.nrw. Förderanträge können ab dem 15. Juli über die Bezirksregierungen gestellt werden.

Autor:

Adelheid Windszus aus Hünxe

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